Radeon HD 5750 im Test: ATis DirectX-11-Einstieg schlägt die HD 4850
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ATi Radeon HD 5750
Mit der Radeon HD 5750 rundet ATi die Radeon-HD-5700-Serie ab und möchte mit dem Produkt einen günstigen, dennoch aber recht leistungsstarken Einstand in die DirectX-11-Welt bieten. Dementsprechend ist der 3D-Beschleuniger derzeit ab etwa 115 Euro zu haben, womit dieser knapp 20 Euro günstiger als der größere Bruder ist. Der Preis kann aktuell aber noch sehr schnell schwanken.
Das PCB der Radeon HD 5750 misst eine Länge von 18 cm, womit die Platine noch 2,5 cm kürzer als das ohnehin nicht gerade Lange Pendant der Radeon HD 5770 ist. Damit passt das schwarz gefärbte PCB, das recht viele Freiräume aufweist, ohne größere Schwierigkeiten in ein modernes Gehäuse hinein. Die maximale Leistungsaufnahme liegt laut eigenen Angaben bei 86 Watt, weswegen ein zusätzlicher 6-Pin-Stromstecker notwendig ist, um einen ordnungsgemäßen Betrieb gewährleisten zu können.
Das Kühlsystem der Radeon HD 5750 ist in der Dual-Slot-Bauweise gehalten, was allerdings auch schon die einzige Gemeinsamkeit mit den anderen Radeon-HD-5000-Modellen ist. Denn anders als die schnelleren Produkte, belegt der Kühler nicht die gesamte Vorderseite der Grafikkarte. Stattdessen ist direkt über der GPU ein Kühlblock aus schwarz gefärbten Aluminium platziert, auf den kreisförmig diverse, recht grobe, Lamellen angebracht sind, um die Wärme schneller ableiten zu können.
Auf teures, dafür aber effektiveres Kupfer verzichtet ATi bei dem 3D-Beschleuniger vollständig. Über den Lamellen ist ein im Durchmesser 75 mm großer Axiallüfter angebracht, der den Rechenkern auf niedrigen Temperaturen halten soll. Eine Lüftersteuerung ist zwar vorhanden, jedoch ist diese nicht optimal eingestellt – mehr dazu im Abschnitt Lautstärke. Über dem Lüfter hat ATi noch eine Ei-förmige Abdeckung angebracht, wodurch sich der Luftstrom nicht direkt im Gehäuse verteilen, sondern über die Bauteile geleitet werden soll.
Unter Windows taktet sich die RV840-GPU auf 157 MHz herunter, während der 1.024 MB große GDDR5-Speicher, der von Hynix hergestellt wird, dann noch mit 600 MHz zu Werke geht. Auf dem Slotblech findet der Käufer zwei Dual-Link-DVI-, einen HDMI- sowie einen DisplayPort-Anschluss vor, was für eine 120 Euro teure Grafikkarte eine sehr umfangreiche Ausstattung ist. Die Radeon HD 5750 kann wie die Radeon HD 5770 mit Eyefinity umgehen.