Ikonik Ra X10 Liquid im Test: Ein Bigtower mit besonderer Ausstattung

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Arne Müller
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Fazit

Wie der kleine Bruder Zaria A20 hinterlässt das Ikonik Ra X10 Liquid einen sehr zwiespältigen Eindruck. Einerseits ist die Kühlleistung überragend und auch das Material und die Verarbeitung sind bis auf den Fließindikator recht gut. Andererseits stellt das Gehäuse bei der Lautstärke teilweise Negativrekorde auf. Zudem ist die SIM-Software leider fehlerhaft und dadurch einer Hardwaresteuerung auf jeden Fall unterlegen. Interessenten, die eine Fertiglösung für ein leises, gut gekühltes High-End-System suchen, können wir daher von diesem Gehäuse leider nur abraten.

Wer allerdings geneigt ist, ein paar kleinere Modifikationen vorzunehmen und beispielsweise das SIM-Modul gegen eine Hardware-Lüftersteuerung zu ersetzen sowie den Fließindikator aus dem Kreislauf zu nehmen, für den kann das Ra X10 Liquid durchaus eine sehr gute Basis für ein System sein – die Grundkonstruktion ist dafür absolut geeignet.

Angesichts des hohen Preises von über 400 Euro können wir dem Gehäuse aber mit solchen Macken keine Kaufempfehlung aussprechen. Nur die Basis für einen Umbau zu sein, kann nicht der Anspruch dieses Gehäuses sein!

Während die Smooth- und SIM-Versionen hierzulande schon länger in den Regalen stehen, ist die Liquid-Variante trotz anders lautender Ankündigungen in der Vergangenheit noch nicht in Deutschland zu bekommen. In den USA gibt es das Gehäuse beispielsweise bei newegg.com für etwa 420 US-Dollar.

Tagesaktuelle Preise und Verfügbarkeiten:

Ikonik Ra X10 – Fenster
Ikonik Ra X10 – Fenster

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