Teufel Concept B 200 USB im Test: Der Ton in Stereo kommt über USB

Jirko Alex
141 Kommentare
Teufel Concept B 200 USB im Test: Der Ton in Stereo kommt über USB

Einleitung

Teufel beschreitet mit dem Concept B 200 USB neue Wege: Statt um ein Subwoofer-Satelliten-System handelt es sich bei diesem Lautsprecherset um ein reines Stereosystem mit zwei größeren Boxen und einer externen Verstärkereinheit. Diese beherbergt gleich vier potente Endstufen für die zwei Kanäle sowie einige Extra-Features, die die Ausstattung deutlich nach oben schrauben. So wird das Concept B 200 USB – wie es der Name schon vermuten lässt – über ein USB-Kabel mit dem PC verbunden und nutzt diese Schnittstelle auch gleich, um drei vollwertige USB-Anschlüsse auf dem Schreibtisch bereitzustellen. Hinzu kommen weitere Audio-Eingänge und Anschlussmöglichkeiten für ein Headset.

Angesichts dessen stellt sich allerdings die Frage, ob die Ausstattung von etwaigen klanglichen Unzulänglichkeiten ablenken soll, oder zumindest ein Preistreiber ist, der so nicht notwendig gewesen wäre. Denn mit einem Einführungspreis von 199 Euro ist auch das klar: Nur, weil der massetechnisch größte Posten, der Subwoofer, nicht Teil des Systems ist, ist es immer noch kein Schnäppchen. In ähnlichen Gefilden jagen auch einige 2.1- und 5.1-Systeme nicht nur aus dem Hause Teufel, weshalb es das Concept B 200 USB nicht leicht haben dürfte, sich durchzusetzen.

Um all' diese Ansatzpunkte abzuklopfen, warten natürlich erneut umfangreiche Tests auf das Teufel Concept B 200 USB. Die folgenden Seiten sollten daher alle offenen Fragen klären können.

Testsystem

Das Teufel Concept B 200 USB wird primär über USB mit dem PC verbunden. Alternativ stehen aber auch ein Stereo-Cinch- sowie ein Miniklinkeneingang bereit, sodass auch externe Geräte oder eine Soundkarte mit dem Set verbunden werden können. Da der USB-Anschluss aber auch für den Anschluss eines Headsets und das Funktionieren des USB-Hubs notwendig ist, wird das Set in diesem Test hauptsächlich über USB betrieben.

Als Vergleichsmöglichkeit dienen einige der bisher getesteten und unten aufgelisteten Lautsprechersysteme wie das Edifier S730D, das Teufel Motiv 2 oder das Teufel Concept E Magnum PE. Als etwas größer dimensionierte Referenz stehen zwei Nubert Nuline 32 nebst Nubert AW1000 an einem Onkyo TX-SR 606 bereit. Das 2.1-System von Nubert ist dabei natürlich kein Maßstab, den die hier getesteten PC-Systeme erreichen können, beläuft sich der Preis der Receiver-Lautsprecherkombination doch auf gut 2.000 Euro. Es soll nur bei der Beurteilung der klanglichen Aspekte helfen.

Testumgebung

Bei dem Raum, in dem alle Tests stattgefunden haben, handelt es sich um einen etwa 25 m² großen und drei Meter hohen Raum im Dachgeschoss eines Zweifamilienhauses. Die Aufstellung der Boxen wurde entsprechend der üblichen Ausrichtung vorgenommen.

Um die Klangqualität umfangreich und nicht nur anhand einer eingeschränkten Anzahl von Quellen beurteilen zu können, kamen auch in diesem Test mehrere Stereo- und Surround-Medien aus den Bereichen Musik, Filme und PC-Spiele zum Einsatz. Es werden sowohl Blu-ray-Disks als auch DVDs, CDs und MP3-Dateien verschiedener Qualität verwendet. Auf eine Auflistung aller verwendeten Titel wird aus Platzgründen verzichtet.

Du hast rund um den Black Friday einen tollen Technik-Deal gefunden? Teile ihn mit der Community!