GeForce GT 220 im Test: Nvidias erste DX-10.1-Karte ist zu langsam fürs Spielen

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Wolfgang Andermahr
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Zotac GeForce GT 220

Nvidia platziert die GeForce GT 220 im gehobenen Low-End-Segment, Preis und Performance sind somit insbesondere eins: niedrig. Die Zotac GeForce GT 220 ist derzeit zwar noch nicht in einem Preisvergleich gelistet, was aber bereits für drei andere Partnerkarten gilt. Deren Preis liegt bei etwa 65 Euro.

Zotac GeForce GT 220
Zotac GeForce GT 220

Das PCB der Zotac GeForce GT 220 kommt in Blau daher und misst eine Länge von gerade einmal 15,5 cm, weswegen der Einbau in ein Gehäuse durchgehend problemlos sein sollte. Die Platine ist eine Eigenentwicklung und kommt vor allem auf der Rückseite mit diversen Freiräumen daher. Die Leistungsaufnahme des 3D-Beschleunigers liegt nach Angaben des Herstellers maximal bei 58 Watt, weswegen es keinen externen Stromanschluss gibt.

GeForce GT 220 Rückseite
GeForce GT 220 Rückseite
GeForce GT 220 Lüfter
GeForce GT 220 Lüfter
GeForce GT 220 Anschlüsse
GeForce GT 220 Anschlüsse

Zotacs Kühlsystem weicht von Nvidias Referenzdesign ab, ist jedoch ebenso eine Single-Slot-Variante. Diese bearbeitet nur die GPU sowie den Speicher, während der Rest des PCBs inklusive Rückseite ungekühlt bleibt. Auf Kupfer verzichtet der Hersteller völlig, stattdessen wird ausschließlich Aluminium eingesetzt. Darüber hinaus sorgt ein im Durchmesser 45 mm großer Axiallüfter für ausreichend Fischluft, wobei es sicherlich ebenfalls möglich gewesen wäre, die Grafikkarte komplett passiv zu kühlen. Der 3D-Beschleuniger verfügt über eine Lüftersteuerung, die aber nur bedingt zu gefallen weiß – mehr dazu im Abschnitt „Sonstige Messungen“.

GeForce GT 220 von oben
GeForce GT 220 von oben
GeForce GT 220 von hinten
GeForce GT 220 von hinten
GeForce GT 220 Slotblech
GeForce GT 220 Slotblech

Die TMU Domäne der GeForce GT 220 taktet unter Windows auf 405 MHz herunter, während die Shadereinheiten mit 810 MHz angesteuert werden. Der 1.024 MB große DDR3-Speicher, der von Samsung mit einer Zugriffszeit von 1,2 ns hergestellt wird, verrichtet mit 324 MHZ seinen Dienst. Unter Last weicht Zotac bei der eigenen Adaption etwas von den Vorgaben von Nvidia ab. Die TMU-Domäne ist mit 625 MHz getaktet, die Shadereinheiten mit 1.360 MHz und der Speicher mit 790 MHz.

GeForce GT 220 ohne Kühler
GeForce GT 220 ohne Kühler

Auf dem Slotblech der GeForce GT 220 findet der Käufer einen D-SUB-, einen Dual-Link-DVI- sowie einen HDMI-Anschluss vor. Die Ausstattung besteht aus einer Treiber-CD sowie dem 3DMark Vantage in der „Advanced Edition“. Kabel beziehungsweise Adapter legt Zotac dem Karton nicht bei. Das kann man bei dem geringen Kaufpreis aber auch nur bedingt verlangen.