Auch Rage soll auf Dedicated Server verzichten
Nachdem bereits angekündigt wurde, dass der nächste Teil der „Call of Duty“-Serie „Modern Warfare 2“ die Unterstützung für Dedicated Server vermissen lassen wird, äußerte sich jüngst auch John Carmack zum nächsten id-Spiel „Rage“. Auch dieses, so die Planungen, wird Multiplayer-Spiele auf diese Weise nicht mehr zulassen.
Gegenüber Variety verriet Technikguru John Carmack, dass man nach derzeitigem Stand der internen Diskussionen ebenfalls auf Dedicated Server verzichten werde. Wie das Gerüst für Online-Multiplayer-Spiele beim Actiontitel Rage allerdings aussehen wird, wollte Carmack nicht verraten. Auch sei der Gedanke noch „nicht in Stein gemeißelt.“ Allerdings denke man derzeit nicht daran, eine Dedicated-Server-Unterstützung ins Spiel zu integrieren.
Dass man sich damit den unliebsamen Äußerungen von Infinity Ward anschließt, sehe man sogar positiv. Id Software sei damit immerhin kein Pionier auf dem Gebiet, wie Carmack anmerkt. Man werde sehen, wie der Verzicht auf Dedicated Server bei anderen funktioniere. Die Bindung von Call of Duty: Modern Warfare 2 an Steam erzürnte bereits zahlreiche Fans. Eine Petition zu der Thematik kann bereits über 191.000 Unterschriften vorweisen. Dennoch will Entwickler Infinity Ward an der gravierenden Einschränkung festhalten.
Rage soll bereits im nächsten Jahr für den PC, Mac sowie die Konsolen von Sony und Microsoft erscheinen. Die Präsentation der Konsolenversionen stehe in Kürze an, so Carmack.