GeForce GT 240 im Test: Nvidia Neuvorstellung kränkelt an alter Technik

Wolfgang Andermahr
178 Kommentare
GeForce GT 240 im Test: Nvidia Neuvorstellung kränkelt an alter Technik

Einleitung

Nvidia hat es derzeit wahrlich nicht leicht. Während ATi mittlerweile eine Hand voll DirectX-11-Karten vorgestellt hat und mit diesen das Mid-Range- sowie das Performance-Segment bedient (High-End kommt in Kürze), wird Nvidias Fermi-Architektur noch bis ins nächste Jahr auf sich warten lassen. Nvidia hat inzwischen zwar einige Details zur GPU in Bezug auf GPU-Computing bekannt gegeben und gar erste Tesla-Karten vorgestellt, doch sollen auch diese erst im zweiten Quartal 2010 erhältlich sein.

Damit Nvidia die Schlagzeilen nicht gänzlich ATi überlassen muss, präsentieren die Kalifornier in der Wartezeit auf Fermi neue Produkte, die aber ausschließlich im unteren Preissegment beheimatet sind. So tummelt sich seit kurzem beispielsweise die GeForce GT 220 im Low-End-Markt herum. Am heutigen Tag kommt nun noch die GeForce GT 240 hinzu, die im unteren Mid-Range-Segment die Blicke potenzieller Käufer auf sich ziehen soll. Um das zu erreichen, greift Nvidia auf die bewährte GT200-Architektur zurück, wobei die neuen Karten zusätzlich mit der Direct3D-10.1-API umgehen können. Darüber hinaus feiert die GeForce GT 240 eine wichtige Premiere: Es handelt sich um die erste Karte, auf der Nvidia GDDR5-Speicher einsetzt.

Zotac konnte uns freundlicherweise ein Exemplar der GeForce GT 240 zur Verfügung stellen, das auf ein anderes Kühlsystem als das Referenzdesign setzt, davon abgesehen aber vollständig identisch zu diesem ist. Kann der neueste Spross die GeForce 9600 GT von den Plätzen verdrängen?