Radeon HD 5000: Zahlreiche Tests mit ATIs neuen Grafikkarten
14/21Takt-Spiele: Was bringt mehr?
Grafikkarten lassen sich übertakten um die Performance zu erhöhen. Doch was limitiert bei der Radeon HD 5870? Die Speicherbandbreite oder eher die Texturleistung? Um das zu untersuchen, haben wir das Single-GPU-Flaggschiff mit diversen Frequenzen getestet und die Grafikkarte dabei nicht nur über- sondern genauso untertaktet.
Die Radeon HD 5870 hängt in Battleforge stark am GPU-Takt. So ist es bei 900 MHz irrelevant, ob der Speicher mit 2.175 MHz oder mit 2.600 MHz rechnet. Bereits eine GPU-Frequenz von 850 MHz in Kombination mit einem Speichertakt von 2.600 MHz liefert knapp schlechtere Ergebnisse ab als die langsamste 900/xxxx-Kombination. Genau dasselbe Spielchen wiederholt sich bei 800 MHz sowie tendentiell bei 770 MHz, wobei es hier eine Ausnahme gibt. In Battleforge gilt: Der GPU-Takt hat auf der Radeon HD 5870 einen viel größeren Einfluss als der Speichertakt.
Ein sehr ähnliches (wenn auch nicht mehr ganz so klares) Bild ergibt sich in Crysis Warhead. Bei 900 MHz Chiptakt liefert die Radeon HD 5870 selbst bei einem Speichertakt von 2.300 MHz noch eine bessere Leistung als bei 850 MHz mit einem Speichertakt von 2.600 MHz. Einzig wenn die VRAM-Frequenz noch weiter herunter fällt, kann die 850-MHz-Konfiguration vorbei ziehen. In Crysis Warhead ist die Speicherbandbreite also etwas wichtiger als in Battleforge, nimmt im Vergleich zum Chiptakt aber immer noch eine untergeordnete Rolle ein.
In Stalker Clear Sky ist die Chipfrequenz immer noch der wichtigste Faktor bei der Performance der Radeon HD 5870, die Relevanz der Speicherbandbreite nimmt aber weiter zu. So rendert die Einstellung 850/2.600 MHz schneller als 900/2.300 MHz, wobei der höhere Chiptakt immer noch die höchste Priorität inne hat.