Radeon HD 5000: Zahlreiche Tests mit ATIs neuen Grafikkarten
17/21Unigine Heaven
Im Gegensatz zu den vorherigen Testkandidaten ist der Benchmark von Unigine nur eine Techdemo, die die selbst entwickelte Engine hervorheben soll. Die neueste Version namens „Heaven“ kann dabei auch mit der DirectX-11-API umgehen und nutzt dort erstmals in einer frei zugänglichen Anwendung den Tessellator. Darüber hinaus unterstützt die Unigine-Engine DirectX 10, DirectX 9 sowie OpenGL und setzt unter anderem auf einen hohen Einsatz des „Screen-Space Ambient Occlusion“ (kurz SSAO) sowie volumetrische Wolken.
Das beste Ergebnis auf der Radeon HD 5870 liefert in 1920x1200 durchgängig die DirectX-9-Version, die allerdings deutlich schlechter als das DirectX-10-Pendant aussieht. So zeigt die Vegetation ein unruhiges Flackern, das zudem nicht von MSAA geglättet werden kann. Darüber hinaus reicht die Tiefenunschärfe nicht an die DirectX-10-Version heran. Als Ausgleich dafür rendert die schlechtere DirectX-9-Engine mit 65,6 Bilder pro Sekunde um 3,5 FPS schneller. Mit aktivierter Kantenglättung liegt die Differenz bei 11,3 FPS, wobei jedoch viele Objekte in der DirectX-9-Version nicht bearbeitet werden.
Zwischen der DirectX-10- und der DirectX-11-API gibt es optisch keinerlei Unterschiede, solange man die Tessellation nicht aktiviert. Die Geschwindigkeit liegt ebenfalls auf ein und demselben Niveau, mit minimalen Vorteilen für DirectX 11. Nutzt man die Tessellation, sinken die FPS-Raten ohne Kantenglättung von 63,3 FPS auf 37,6 FPS und mit 4-facher Glättung von 39,6 FPS auf 25,8 FPS. Wer mehr Details über die Techdemo erfahren möchte, dem empfehlen wir unsere Meldung zum Thema.