Radeon HD 5000: Zahlreiche Tests mit ATIs neuen Grafikkarten
18/21Blu-ray-Wiedergabe
Nicht mehr neu und dennoch immer noch interessant ist die Fähigkeit der Grafikkarten, HD-Filme auf einer Blu-ray zu beschleunigen. Dies stellt die Testkandidaten zwar nicht mehr vor einer größeren Herausforderung, doch ist diese Testdisziplin für einen HTPC sehr wichtig und wird von uns deswegen in diesem Sonderartikel nachgereicht.
Positiv zu vermerken ist der auf allen Radeon-HD-5000-Karten (mit Ausnahme der Dual-GPU-Konfiguration Radeon HD 5970) vorhandene HDMI-Ausgang in der Version 1.3a. Über diesen kann nicht nur das Bild sondern genauso der Ton (der von einer Soundkarte oder OnBoard-Sound berechnet wird) wiedergegeben werden. Die Radeon-HD-5000-Karten können zudem nun Dolby Digital+, Dolby TrueHD, DTS-HD High Resolution und DTS-HD Master Audio über Bitstream an einen angeschlossenen Mehrkanal-Receiver ausgeben. Dies funktioniert einwandfrei, wie wir selber nachgeprüft haben.
Der VC-1-Codec wird durch den Film „The Dark Knight“ aus der Batman-Reihe vertreten, der durch eine sehr gute Bildqualität heraus stechen kann. Die Rolle des anspruchsvolleren H.264-Codec übernimmt „Star Trek“. Als Wiedergabesoftware dient PowerDVD 9 Ultra. Die CPU haben wir für die CPU-Entlastung auf 2,4 GHz heruntergetaktet und nur noch einen CPU-Kern aktiv gelassen. Für die Messungen der Leistungsaufnahmen bleibt es bei den gewohnten 4,0 GHz bei vier Kernen.
CPU-Auslastung
Beim H.264-Codec erreichen alle drei Testkandidaten gute Werte. Das Gesamtergebnis der Radeon HD 5750 und Radeon HD 4890 ist mehr oder weniger identisch, obwohl die CPU-Auslastung des Öfteren schwankt.
Anders sieht es dagegen beim VC-1-Codec aus, da die GeForce GTX 285 nur mit dem Video Processor 2 ausgestattet ist, der mit VC-1 nur bedingt etwas anzufangen weiß. Somit ist die CPU-Auslastung im Vergleich zu den ATi-Karten nicht gerade gut und liegt im Durchschnitt bei hohen 43 Prozent. Schwierigkeiten während der Wiedergabe gab es dennoch keine. Die Radeon HD 5750 und Radeon HD 4890 weisen nicht nur deutlich bessere Ergebnisse auf, sie zeigen auch eindrucksvoll, dass derselbe Videoprozessor verbaut ist.