Günstige Midi-Tower im Test: Das bieten kompakte Gehäuse bis 40 Euro
2/14Vorstellung der Kandidaten
Im Preissegment bis 40 Euro gibt es, und das weiß jeder, der schon einmal einen günstigen Computer nebst Gehäuse zusammen gestellt hat, eine schier unendliche Auswahl an kleinen Gehäusen. Für unser heutiges Round-Up haben wir vier Gehäuse aus diesem Segment zusammen gestellt, die zu diesem Preis ein verhältnismäßig hohes Ausstattungsniveau mit guter Verarbeitungsqualität verbinden. Allerdings kommt es nicht nur auf Ausstattung und Qualität allein an. Frei nach dem Motto „Darf es ein Bisschen mehr sein“ ist auch eine gute Kühlleistung bei gleichzeitig geringer Geräuschentwicklung stets gern gesehen. Besonders für die Nutzer, die neben dem Spielen am Computer auch häufig über längere Zeit mit diesem arbeiten, wird der zuletzt genannte Punkt zunehmend wichtiger.
Unsere Kandidaten kommen teilweise mit einem markanten Design daher, teilweise sind sie sehr schlicht gehalten. Einige verfügen im Lieferumfang über einen Lüfter, die anderen haben von Werk aus gar keinen verbaut. Allerdings haben sie alle eins gemeinsam: sie sind alle schwarz.
Cooler Master eröffnet das Testfeld mit dem Elite RC-310-BKN1-GP, welches mit einem auffällig blauen Rahmen in der Front, einem um 90°-gedrehten Festplattenkäfig sowie einem 120-mm-Lüftern ins Rennen geht. Neben den Modellen der Elite-333- bildet die Elite-310-Serie mit Abstand die günstigste Gehäusereihe der Taiwanesen.
Cooltek hingegen hat mit dem Ct-K4 erst kürzlich den „teuersten“ Midi-Tower im Testfeld vorgestellt, der in letzter Sekunde noch zu unserem Round-Up hinzu gestoßen ist. Das CT-K4 geht mit einer schlichten Front, einem um 90°-gedrehten Festplattenkäfig sowie werkzeugloser Befestigung aller 5,25"-, der vier 3,5"-Laufwerke und der Erweiterungskarten an den Start. Lüfter befinden sich nicht im Lieferumfang.
Der Hersteller NZXT stellt mit dem Sprössling Gamma (ComputerBase berichtete) einen Kandidaten für unseren Test, der sich ebenfalls an der preislichen Obergrenze bewegt. Mit markanter Front, gedrehtem Festplattenkäfig sowie einer Vielzahl an Befestigungsmöglichkeiten für Gehäuselüfter nebst komplett schwarz lackiertem Innenraum bringt das Gamma schon einmal die Standfüße auf Temperatur, um in den engen Kurven unseres Tests genügend Bodenhaftung zu haben.
Der letzte Kandidat für heute kommt aus dem Hause Xigmatek, über den wir bereits im September dieses Jahres berichteten. Mit rund 28 Euro bildet das Asgard die preisliche Untergrenze, was entgegen der Vermutungen nicht mit dem Verzicht auf eine weitreichende Ausstattung gleichzusetzen ist. So kommt der Käufer in den Genuss werkzeugloser Befestigung aller verbauten Laufwerke sowie aller Erweiterungskarten, eines im Lieferumfang enthaltenen 120-mm-Lüfter und eines komplett schwarzen Innenraum.
Technische Daten der vier Midi-Tower
Produktbild | Bezeichnung | Maße (H x B x T) |
Material | Gewicht | Lüfter | Port-Kit | Preis |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Cooler Master Elite RC-310 |
437 x 191 x 468 mm | Stahl / Kunststoff |
5,8 kg | Rückseite 120-mm |
zwei USB- Kopfhörer- und Mikrofonanschluss |
rund 31 Euro | |
Cooltek CT-K4 | 430 x 190 x 480 mm | Stahl / Kunststoff |
5,2 kg | - / - | zwei USB- Kopfhörer- und Mikrofonanschluss |
rund 40 Euro | |
NZXT Gamma | 448 x 191 x 508 mm | Stahl / Kunststoff |
6,0 kg | Rückseite 120-mm |
zwei USB- Kopfhörer- und Mikrofonanschluss eSATA |
rund 38 Euro | |
Xigmatek Asgard | 408 x 185 x 475 mm | Stahl | 5,6 kg | Front 120-mm |
zwei USB- Kopfhörer- und Mikrofonanschluss |
rund 28 Euro |