Günstige Midi-Tower im Test: Das bieten kompakte Gehäuse bis 40 Euro
4/14Ausstattung innen
Der Innenraum des Cooler Master Elite 310 erstrahlt im typischen Stahlgrau, was für den Preis von etwa 31 Euro vollkommen in Ordnung geht. Es wurde auf sämtlichen Schnick-Schnack verzichtet und trotzdem ist all' das vorhanden, was für einen unkomplizierten Betrieb benötigt wird. Im Mainboard-Tray befinden sich einige ausgestanzte Bereiche, die auf Grund ihrer Lage nicht zur versteckten Kabelführung genutzt werden können sondern einfach der Gewichtsreduktion dienen. Im oberen Bereich sind zwei Ausbuchtungen vorhanden, um dem eingebauten Netzteil etwas Stabilität und eine Führungsschiene bereitzustellen. Auch an der Rückwand befindet sich eine solche Auflagefläche.
Wie bereits erwähnt, müssen die Blenden der Slots für Erweiterungskarten aus dem Chassis heraus gebrochen werden und können somit, wenn einmal entfernt, nicht wieder angebracht werden. In den Boden eingesteckt sind vier Standfüße aus Kunststoff, die wegen ihrer Härte keinerlei dämpfende Wirkung übernehmen können und lediglich dafür sorgen, dass das Gehäuse auf einem kratzempfindlichen Untergrund keine Spuren hinterlässt.
Im vorderen Bereich befindet sich der typische Käfig zur Aufnahme von maximal vier 5,25"- sowie insgesamt sieben 3,5"-Festplatten, wobei ein Schacht als externer genutzt werden kann. Die Verarbeitung im Innenraum ist grundsolide, es sind keinerlei scharfe Kanten oder unsauber entgratete Bereiche zu finden, einzig einen weiteren 120-mm-Lüfter hätten wir uns gewünscht, um einen richtigen Luftfluss durch das Gehäuse zu ermöglichen.
Erfahrungen
Wird das Elite 310 mit Hardware bestückt, ergeben sich grundsätzlich keinerlei Probleme. Es sollte nur beachtet werden, dass erst das Netzteil und danach das Mainboard und alle restlichen Komponenten verbaut werden. Auf diese Weise beugt man unangenehmen Überraschungen vor und umgeht das aufwändige Einfädeln des Prozessor-Stromanschlusses. Um eine Grafikkarte verbauen zu können, müssen die entsprechenden Abdeckungen der Erweiterungskartenslots heraus gebrochen werden und somit bleibt der entsprechende Slot offen, wenn eine Karte an dieser Stelle nicht mehr betrieben wird. Unsere 9800 GTX+ passte ohne Probleme in das Gehäuse, wenngleich es relativ knifflig wurde, dann noch die Stromanschlüsse an die Karte zu stecken. Der Festplattenkäfig ist leicht zur rechten Seitenwand versetzt angebracht, so dass Festplatten beim Einbau mit den Anschlüssen in Richtung linker Seitenwand ausgerichtet werden müssen. Daraus resultiert, dass alle Kabel für die Speichermedien quer durch das Gehäuse verlegt werden müssen.