P55-Boards von Asus, Intel und MSI im Test: Was leistet der kleine Bruder des X58-Chipsatzes?
8/12Software
Auf der beiliegenden DVD hat MSI sämtliche benötigte Treiber und einige extra Anwendungen, beispielsweise zum Übertakten, verpackt. Auch die sonst üblichen Dreingaben wie eine Testversion eines Antivirenprogramms sind mit von der Partie. Auf einer weiteren CD befindet sich noch das Programm MSIFlash zum Aktualisieren der BIOS-Version. Das recht praktische Programm MSI Live Update, welches automatisch nach Updates für BIOS und installierte Anwendungen des Herstellers sucht, ist leider nicht auf einer der beiliegenden Datenträger enthalten.
Die Installation von Treibern und Anwendungen klappte problemlos. Zu Problemen kam es hingegen bei der Ausführung der Software. So verursachte das MSI Control Center einen Laufzeitfehler auf dem neu aufgesetzten Testsystem. Auch die aktuellste Version aus dem Internet rief das Problem hervor. Sollte die Anwendung funktionieren, erlaubt sie das Übertakten des Systems und die Steuerung des Green-Power-Modus, welcher das Stromsparen mit aktiver Phasenumschaltung erlaubt. Bei uns tat sie es leider nicht.
BIOS
Auf dem MSI P55 GD-65 wurde das BIOS der Version 1.50 installiert. Wie auch bei den beiden Mainboards zuvor gibt es an diesem BIOS nicht viel auszusetzen. Alle Einstellungen sind an ihren typischen Plätzen.
Als interessantes Feature können direkt im BIOS Overclocking-Profile abgelegt werden, welche die jeweiligen Einstellungen auf einem der acht Speicherplätze ablegen. Ein Hardware-Monitor findet sich auch bei MSI wieder. Im Vergleich zu den anderen beiden Testkandidaten ist bei diesem Board die Turbo-Boost-Funktion des Prozessors bei den Werkseinstellungen deaktiviert. Anwendern, die keinen Blick ins BIOS wagen, bleibt dieses Feature leider verborgen.