SSDs 2009: So groß ist der Vorteil gegenüber HDDs im Alltag

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Norman Dittmar
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Testsystem & -methodik

Testsystem:

  • Prozessor
    • Intel Core 2 Quad Q9550 @ 4,0 GHz
  • Motherboard
    • Gigabyte EP45-UD3P, S775, P45+ICH10R
  • Arbeitsspeicher
    • OCZ XTC Platinum DDR2-1000 (4x 2 GB , 5-5-5-15)
  • Grafikkarte
    • Sparkle 8800GTS 320MB (G80)
  • Netzteil
    • BeQuiet Dark Power Pro 530W
  • Festplatten/ SSDs
    • Intel X25-M Gen 2 „Postville“ 80 GB
    • Mushkin IO Series 128 GB (1.0)
    • SuperTalent Ultradrive 64 GB (1571 & 1819)
    • SuperTalent Ultradrive 128 GB (1571)
    • OCZ Vertex 128 GB (1.30)
    • OCZ Vertex Turbo 128 GB (1.0)
    • OCZ Agility 128 GB (1.30)
    • OCZ Agility EX 64 GB
    • Corsair P128
    • Western Digital Velociraptor 300 GB
    • Western Digital Caviar Blue 640 GB
  • Betriebssystem
    • Microsoft Windows 7 Professional (64-Bit)
  • Benchmarks
    • ATTO Disk Benchmark v2.34



Testmethodik:
Für die Vergleichbarkeit der Ergebnisse ist es von größter Bedeutung, dass die getesteten realen Szenarien bei allen Probanden so gleich wie möglich ablaufen. Um einen eventuell auftretenden Leistungsverlust zu simulieren, haben wir die gesamte Testroutine zweimal in unterschiedlichen Zuständen durchgeführt. Als erstes wurde die SSD mit dem Programm HDDErase in den Ursprungszustand versetzt. Danach wurde mit Hilfe der Windows-7-Backup-Funktion ein zuvor erstelltes Image geladen. Somit wurde ein vollständiges Betriebssystem mit installierten Programmen sowie Virenschutz, Firewall und ein paar Windows Sidebar Gadgets auf die SSD kopiert, so dass keine bzw. sehr wenige Flash-Zellen mit invaliden Daten entstehen. Danach haben wir verschiedene Tests wie die Bootzeit, den Start von Anwendungen, die Kopierleistung usw. manuell mit der Stoppuhr gemessen. Zwischen gleichartigen Tests wie beispielsweise dem Starten einer Anwendung wurde jeweils ein Neustart durchgeführt, da Dateien beim Ausführen der Aktion in den Arbeitsspeicher geladen werden. Ein erneuter Test ohne Neustart würde zum Teil die Lese- bzw. Schreibleistung des Arbeitsspeichers statt der SSD messen.

Nachdem der gesamte Testparcours einmal durchlaufen wurde, haben wir das Image erneut geladen, die SSDs und auch die konventionellen Festplatten vollständig mit IO-Meter gefüllt, anschließend die dabei generierte Testdatei gelöscht, noch einmal die gesamte SSD mit realen Dateien gefüllt und die letzten 10 GB abermals entfernt. Vor dem zweiten Durchlauf wurde also jede SSD und HDD zweimal komplett befüllt und es wurden lediglich 10 GB freigelassen, um eine starke Nutzung zu simulieren.

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