GF100 „Fermi“: Nvidias nächste Grafik-Architektur im Detail erklärt
6/6Schlusswort
Das ist er nun also, der GF100, der voraussichtlich unter dem Namen GeForce GTX 360 sowie GeForce GTX 380 in den Handel kommen wird. Zumindest von der technischen Seite und das auch nur so weit, wie Nvidia mit dem heutigen Tage zugelassen hat. Mehr gibt es leider immer noch nicht vom GF100 zu sehen – eine verspätete Sneak Preview halt.
Nach Sichtung der uns zur Verfügung gestellten Materialien hat der GF100 eines sicherlich: Potential. Nvidia hat sich viel mit der GPU vorgenommen und seit längerer Zeit (seit dem G80) wieder eine neue Architektur eingeführt, die vieles anders als der Vorgänger macht. Damit ist ein gutes Abschneiden des GF100 für Nvidia allerdings doppelt wichtig. Denn die Kalifornier werden diese Architektur nicht nur in der kommenden Generation sondern zumindest in den Grundzügen die nächsten Jahre benutzen müssen.
Die technischen Details der kommenden High-End-Karten lesen sich eindrucksvoll. 512 Shadereinheiten, 64 Textureinheiten mit einer eigenen, hoch gezüchteten Taktdomäne, 48 ROPs und ein 384 Bit breites Speicherinterface mit GDDR5 wird der GF100 bieten. Noch interessanter sind aber die internen Änderungen an der Architektur, die ohne Karte nur schwer zu bewerten ist. Ob die von Nvidia herausgegebenen Benchmarks in der Praxis wiederzufinden sind, wird sich auch erst noch zeigen müssen.
Was bleibt nach dem heutigen Tage? Wir sind gespannt. Die Technik des GF100 verspricht viel auf dem Papier. Am Ende heißt es aber vorerst weiter: warten. Näher gekommen sind die Karten dem Markt mit dem heutigen Tage nicht. Und noch etwas werden wir tun: hoffen. Hoffen darauf, dass der GF100 am Ende auch das hält, was er verspricht. Und dass ihm Aspekte wie die Leistungsaufnahme und die Geräuschentwicklung am Ende keinen Strich durch die Rechnung machen. Sobald Karten verfügbar sind, werden wir uns gerne selbst ein Bild davon machen.
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