Dual-Sockel-Mainboard von EVGA enthüllt
Bereits vor Beginn der CES in Las Vegas berichteten wir über ein voraussichtlich erscheinendes Dual-Sockel-Mainboard des Herstellers EVGA. Waren zu dieser Zeit noch nicht viele Details bekannt und auch das Mainboard noch nicht vollständig abgelichtet, sind nun erste Fotos davon bei den Kollegen von tech Reaction aufgetaucht.
Vorneweg ein paar Fakten die bereits bekannt sind – so stehen als Aufnahme für die beiden Prozessoren zwei Intel Sockel 1366 zur Verfügung. Dazu gesellen sich zwei NF200-Chips die Quad-SLI mit den nötigen Lanes zu versorgen, jedoch sind auch beim Einsatz von vier Grafikkarten noch Lanes frei. Außerdem kann das EVGA 270-GT-W555 mit maximal vier Tripple-Channel-DDR3-Kits bestückt werden. Es ist allerdings auch möglich dieses Mainboard mit zwei gänzlich unterschiedlichen Prozessoren zu betreiben beziehungsweise zwei Prozessoren des gleichen Typs mit unterschiedlichen Multiplikatoren auf verschiedene Taktraten zu bringen.
Um auch unter extremen Bedingungen, wie zum Beispiel beim Übertakten, genügend Strom zur Verfügung zu stellen, sind rund um die Prozessorsockel zwei 8-Pin-, drei 6-Pin- sowie zwei Laufwerk-Stromanschlüsse vorhanden. Diese stellen neben den Prozessoren auch den Speicherbänken und Grafikkarten einen Teil ihrer Leistung bereit. Wie die Kollegen von tech Reaction erfahren haben, sollen unter normalen Umständen jedoch nur die beiden 8-Pol-Stromanschlüsse zum Einsatz kommen und alle weiteren Anschlüsse tatsächlich nur im Extremfall. Als Anschlüsse stehen neben zwei SATA-3-Anschlüssen auf der Platine auch sechs SATA-II-Anschlüsse parat. Auf der Rückseite ergibt sich das gleiche Bild in Form von USB 3.0 und USB 2.0. Ergo stehen für die neue Generation zwei Anschlüsse und für den etwas in die Tage gekommenen Standard USB 2.0 sechs Anschlüsse bereit.
Zwar ist der endgültige Preis bislang noch unbekannt, ersten Spekulationen zu Folge wird sich dieser allerdings zwischen 450 und 550 US-Dollar bewegen. Erscheinen wird das EVGA 270-GT-W555 voraussichtlich im April dieses Jahres. Da die finalen Arbeiten am BIOS noch nicht abgeschlossen sind, könnte sich der Erscheinungstermin aber auch noch verschieben.