eBay dank Skype-Verkauf deutlicher im Plus

Benjamin Beckmann
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Der Verkauf der Voice-over-IP-Plattform „Skype“ bescherte eBay im letzten Quartal des vergangenen Jahres ein kräftiges Plus. Das Online-Auktionshaus veräußerte den Großteil seiner Skype-Anteile an eine Investorengruppe rund um den Netscape-Gründer Marc Andreessen.

Im Quartal 4/2009 betrug der Nettogewinn der eBay Inc. 1,36 Milliarden US-Dollar – umgerechnet 955 Millionen Euro. Dazu beigetragen hat der Verkauf von Skype, der im November 2009 zu einem Preis von 1,9 Milliarden US-Dollar über die Bühne ging. Im letzten Quartal des vorherigen Jahres betrug das Ergebnis des kalifornischen Unternehmens noch 367 Mio. USD (damals 260 Mio. Euro).

Quartalsergebnisse von eBay Inc.
-1.00001.0002.0003.000US-Dollar Q1/2005Q2/2005Q3/2005Q4/2005Q1/2006Q2/2006Q3/2006Q4/2006Q1/2007Q2/2007Q3/2007Q4/2007Q1/2008Q2/2008Q3/2008Q4/2008Q1/2009Q2/2009Q3/2009Q4/2009

Auf allen großen Geschäftsfeldern konnte zudem ein Umsatzplus verzeichnet werden. Im Vergleich zum Vorjahr legte das zu eBay gehörende Paypal 28 Prozent zu; eBay selbst erwirtschaftete einen um 15 Prozent höheren Umsatz mit Provisionen und Gebühren aus Auktionen und Festpreisangeboten. Der Gesamtumsatz des Unternehmens stieg um 16,5 Prozent von 2,04 Milliarden in Q4/08 auf 2,37 Milliarden US-Dollar im zuletzt verstrichenen Quartal.

Bei eBay blickt man optimistisch auf die kommenden Monate: Bis zum Jahresende erwartet das Unternehmen ein Umsatzplus von 9 bis 12 Prozent. Lediglich der Gewinn pro Aktie soll mit rund 1,30 US-Dollar je Aktie etwas geringer ausfallen als in den Jahren 2008 und 2009.

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