OCZ Z-Drive P88 vorgestellt
Die CES in Las Vegas ist zwar bereits abgeschlossen, jedoch scheint die Informationsflut beinahe nicht zu bändigen zu sein. So sorgte auch der Speicherhersteller OCZ dort für Aufsehen und stellte erneut eine überarbeitete Version des OCZ Z-Drive vor.
Auf der CeBit 2009 präsentierte man erstmals eine SSD für den PCIe-8x-Steckplatz mit einem ganzen Terabyte Speicherplatz. Bereits kurz darauf tauchte eine überarbeitete Version auf, die rein optisch nicht mehr viel gemein mit der auf der CeBit vorgestellten Variante hatte. Ein weiteres Update folgte im September 2009. Bei diesem Modell wurden die Lese- und Schreibraten noch einmal deutlich erhöht, der Cache vergrößert und das Design abermals etwas verkürzt.
Nun taucht eine weitere Variante auf, die neben extrem hohen Transferraten auch ein wenig nach dem Baukastenprinzip funktioniert. So soll mit dem neuen Modell, welches auf den Namen P88 hört, eine maximale Leserate von 1,3 GB/s respektive eine maximalen Schreibrate von 1,2 GB/s möglich sein. Vier Indilinx Controller sorgen im Raid-0-Verbund für diese extreme Leistung. Aber zurück zum Baukastenprinzip: Bei diesem Z-Drive werden die Flash-Module in SO-DIMM-Sockel eingesteckt und können auf diese Weise, wenn einmal defekt, einzeln ausgetauscht werden anstatt – wie bisher – die gesamte SSD zu wechseln. Außerdem bestehen dadurch gewisse Möglichkeiten zum Aufrüsten.
Den Kollegen von Bright Side of News ist es außerdem gelungen, ein Foto des neusten Sprösslings zu veröffentlichen, welches neben den Transferraten auch die Speicherkapazitäten verrät. Demnach erscheint das Z-Drive P88 in drei Versionen mit 512 Gigabyte, respektive einem oder zwei Terabyte. Über einen möglichen Marktstart geschweige denn Preise für die drei Modelle wurde bislang nichts bekannt. Betrachtet man allerdings die Preise der bisherigen Modelle in der Größe von einem Terabyte, die noch immer mit knapp 3.500 Euro gelistet sind, so wird die P88-Reihe sicherlich nicht gerade günstig.