Sonys neue Produktpalette beherrscht SD-Format
Sony stellt auf der gerade stattfindenden Consumer Electronics Show (CES) zahlreiche neue Produkte vor, bei denen eine kleine Revolution im Detail zu finden ist. Neue Kompakt- wie Spiegelreflexkameras von Sony setzen auf einen Universalslot, der auch das SD-Kartenformat unterstützt. Vom Ende des Memory Sticks will das Unternehmen allerdings nichts wissen.
Das hauseigene Memory-Stick-Format wird auch von den neuen Kameras unterstützt, es bleibt aber nicht mehr die ausschließliche Möglichkeit, die Daten dieser Sony-Geräte speichern zu können. Obgleich man diesen Schritt als eine Abkehr Sonys vom eigenen Format deuten könnte, betont der Konzern, lediglich die Variabilität der eigenen Produkte erweitern und den Kundenbedürfnissen anpassen zu wollen.
Dass dies allerdings erst 12 Jahre nach der Produkteinführung notwendig wird, dürfte weniger der Grund sein, als die Durchdringung des Speicherkartenmarktes mit dem SD-Format. Mittlerweile können bereits viele Blu-ray-Player oder Fernseher auf SD-Karten zugreifen und teilweise sogar Filme von diesen abspielen. Da zudem seit dem letzten Jahr mit dem SDXC-Standard auch die Zukunft des SD-Kartenformats gesichert ist – möglich sein sollen langfristig Kapazitäten von bis zu 2 TByte und Übertragungsraten von bis zu 300 MB/s brutto –, scheint eine Auffächerung des Sony-Angebots nur logisch. Der Konzern steigt nämlich auch in die Herstellung von SD-Karten ein und wird in Kürze sowohl SD- als auch microSD-Speicherkarten anbieten.
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