Telekom legt Glasfasernetz-Preismodell vor

Parwez Farsan
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Die Deutsche Telekom hat bei der Bundesnetzagentur die Anordnung der Entgelte für die Nutzung von drei Bausteinen ihrer Glasfaserinfrastruktur beantragt, die vor allem auch für die schnellen VDSL-Zugänge benötigt wird. In diesem Zuge plant man den Zugang im Multifunktionsgehäuse zu einem monatlichen Einheitspreis anzubieten.

Telekommunikationsunternehmen, die Einbauplätze im Multifunktionsgehäuse nutzen, sollen dann einen entsprechenden Anteil am Einheitspreis zahlen. Der Preis für ein Multifunktionsgehäuse soll pro Monat insgesamt 173,32 Euro betragen. Dieser Preis würde durch die Anzahl der Einbauplätze geteilt, die von Telekommunikationsunternehmen genutzt werden (inklusive Deutsche Telekom), wobei es maximal vier Einbauplätze pro Multifunktionsgehäuse gibt. Für den Zugang zu Kabelkanalanlagen möchte das Unternehmen monatlich 43 Cent pro genutztem Meter für ein Viertelrohr verlangen; der Zugang zu unbeschalteten Glasfasern soll bei Nutzung von zwei Fasern für eine Strecke ab dem Hauptverteiler pauschal 353,96 Euro pro Monat kosten. Ob die Preise so genehmigt werden, hängt nun von der Entscheidung der Bundesnetzagentur ab. Eine zügige Einigung ist wichtig für den weiteren Ausbau des Breitbandinternets auf Glasfaserbasis durch die Deutsche Telekom und ihre Wettbewerber.

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