Quad-CrossFire: Zwei Radeon HD 5970 mit gleich vier GPUs im Test
6/8Performancerating
Kommen wir nun abschließend zum Performancerating. Dadurch soll es erleichtert werden, alle Ergebnisse auf einen Blick zusammengefasst zu bekommen. Da der synthetische Benchmark in dem Testparcours (sprich der 3DMark Vantage) über keine Spiele-Engine verfügt und somit keine „echte“ Aussagen über die Geschwindigkeit in 3D-Titeln wiedergibt, haben wir diese Applikation aus dem Rating heraus genommen. Dasselbe gilt für das GPU-PhysX-Spiel Batman: Arkham Asylum.
Die Performance zweier Radeon-HD-5970-Karten ist ohne Zweifel beeindruckend, solange entsprechend hohe Qualitätseinstellungen ausgewählt sind. Denn in kleineren Auflösungen ohne Anti-Aliasing limitiert zu schnell die CPU, unabhängig davon, welche verbaut wird. In 1920x1200 mit vier-fachem Anti-Aliasing sowie 16-facher anisotropen Filterung kann sich das Quad-CrossFire-Gespann im Durchschnitt um 34 Prozent von einer einzelnen Radeon HD 5970 absetzen. Bei 8-facher Kantenglättung sind es etwas höhere 36 Prozent.
In 2560x1600 ändern sich die Verhältnisse kaum. Bei vier-fachem Anti-Aliasing sind die zwei Radeon-HD-5970-Karten 35 Prozent flotter als eine einzelne, bei 8xAA sind es 34 Prozent. Bei letzterem scheint darüber hinaus der pro GPU 1.024 MB große Speicher teilweise zu limitieren. So liegt dann das Quad-CrossFire-Gespann in Crysis Warhead aufgrund des höheren Speicheraufwands von vier GPUs plötzlich hinter einer einzelnen Karte, während in 1920x1200 die Skalierung perfekt ist.
Quad-CrossFire gewinnt und verliert mit dem Treiber und dem dazugehörigen Multi-GPU-Profilen. So ist die Skalierung der DirectX-11-Version von Dirt 2 mit fast 100 Prozent beinahe perfekt, während Risen und Red Faction Guerilla gar nicht profitieren.