Core i5-661 „GMA“: Intels integrierte Grafik ist nicht schnell genug

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Wolfgang Andermahr
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World in Conflict SA

Mittlerweile sehen Strategiespiele zwar deutlich besser aus als noch vor einigen Jahren – so recht gelingen will es den Programmen aber nur selten, in die grafische Königsklasse, die meist von First-Person-Shootern gestellt wird, vorzudringen. Die Entwickler von World in Conflict scheinen sich damit nicht haben abfinden wollen und entwickelten eine Grafikengine, die sich vor keinem anderen Spiel zu verstecken braucht. World in Conflict Soviet Assault unterstützt die Direct3D-10-API und hat keine Schwierigkeiten, Kantenglättung unter der neuen Programmierschnittstelle anzuwenden. Schicke Shadereffekte zieren das Spiel (so wirft die Sonne beispielsweise Lichtstrahlen durch die Wolken, welche die Umgebung darunter beleuchten), ebenso detaillierte Texturen und eine realistische Schattendarstellung. Die Animationen der Spielcharaktere sind gut gelungen, was in Kombination mit einem kinoreifen Schnitt Kinoatmosphäre in den Zwischensequenzen aufkommen lässt. Als Testsequenz benutzen wir nicht die integrierte Benchmarkfunktion, da sich diese mitunter wenig berechenbar verhält. Stattdessen verwenden wir die Introsequenz zur elften Mission, die zur neuen Russen-Kampagne gehört.
Niedrige Details

World in Conflict: SA – RV8x0
World in Conflict: SA – RV8x0
World in Conflict – GT200
World in Conflict – GT200
World in Conflict – 1280x1024
  • 1xAA/1xAF:
    • GeForce 9300 @ E8600
      44,6
    • GMA HD @ Core i5-661
      37,2
    • GMA 4500HD @ E8600
      22,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Performancerating

Kommen wir nun abschließend zum Performancerating. Dadurch soll es erleichtert werden, alle Ergebnisse auf einen Blick zusammengefasst zu bekommen. Da der synthetische Benchmark in dem Testparcours (sprich der 3DMark Vantage) über keine Spiele-Engine verfügt und somit keine realistische Aussagen über die Geschwindigkeit in 3D-Titeln wiedergibt, haben wir diese Applikation aus dem Rating herausgenommen. Colin McRae Dirt 2 schließen wir aufgrund des Fehlers auf den Intel-GPUs ebenso aus.

Performancerating
    • GeForce 9300 @ E8600
      100,0
    • GMA HD @ Core i5-661
      83,0
    • GMA 4500HD @ E8600
      56,0
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Intels GMA HD macht auf dem Core i5-661 einen großen Sprung in der Performance gegenüber dem Vorgängergrafikchip GMA 4500HD. So steigt die Leistung um 48 Prozent an. In einigen Spielen kann die Kombination gar die Geschwindigkeit einer GeForce 9300 von Nvidia erreichen. Nichtsdestotrotz liegt die Nividia-Lösung in Verbindung mit dem Intel Core 2 E8600 im Schnitt immer noch deutlich vorne.

Anmerken muss man zudem noch, dass beide Intel-Kandidaten in dem neuen Spiel Colin McRae Dirt 2 einen Totalausfall haben und einzig einen schwarzen Bildschirm erzeugen. Darüber hinaus macht Stalker – Call of Pripyat Schwierigkeiten. Das Spiel startet zwar normal und bietet auch anständige FPS-Werte, jedoch stottert das Bild in regelmäßigen Abständen, was den Spielfluss stark stört. Dies zeigt, dass die Treiber immer noch nicht auf dem Niveau der Derivaten von ATi und Nvidia sind.