Core i5-661 „GMA“: Intels integrierte Grafik ist nicht schnell genug
3/14Testkandidaten im Überblick
Intel DH55TC (Intel H55)
In diesem Artikel setzen wir als Vertreter für den Clarkdale-Prozessor auf das „DH55TC“-Mainboard, das direkt von Intel hergestellt wird. Es setzt auf den H55-Chipsatz und kann dementsprechend mit der integrierten Grafikeinheit der CPU umgehen. Derzeit gibt es nur eine Listung für etwa 95 Euro, wobei das Produkt noch nicht lieferbar ist. In den kommenden Tagen sollte sich die Situation aber massiv verbessern.
Das Intel DH55TC ist im Micro-ATX-Format gebaut und somit etwas kleiner als gewöhnliche Desktop-Platinen. Der Hersteller verbaut insgesamt vier DDR3-Bänke, die den Speicher mit maximal 1.333 MHz ansprechen können. Laufwerke können an insgesamt vier SATA-II-Anschlüssen betrieben werden, wobei es zusätzlich noch zwei separate eSATA-Pendants gibt. Für ein Floppyanschluss ist genauso gesorgt, wobei dann keine anderen IDE-Geräte genutzt werden können.
Ein PCIe-x16-Slot ist auf dem DH55TC vorhanden, ebenso zwei PCIe-x1- und ein altgedienter PCI-Slot. Auf der I/O-Blende findet der Käufer sechs USB-2.0-, einen PS2- sowie einen OnBoard-Sound-Anschluss vor. Der Netzwerkcontroller arbeitet mit einer Geschwindigkeit von maximal 1.000 Mbit. Auch die Anschlüsse für die GPU im Clarkdale-Prozessor sind auf der I/O-Blende zu finden: Ein D-SUB-, ein DVI- und ein HDMI-Anschluss stehen dort zum Einsatz bereit, es fehlt also ausschließlich der DisplayPort-Standard.
Der H55-Chipsatz scheint bezüglich der Kühlung nicht wirklich anspruchsvoll zu sein, da zu dessen Kühlung einzig ein kleiner und simpler Kühlblock aus Aluminium zuständig ist. Ein Grund dafür ist sicherlich in der nicht mehr vorhandenen Grafikeinheit zu suchen.