Core i5-661 „GMA“: Intels integrierte Grafik ist nicht schnell genug
6/14Film-Wiedergabe
Eine der großen Stärken des GMA HD soll laut Intel die HD-Videowiedergabe sein. Doch von Worten haben wir uns noch nie allzu beeindrucken lassen und schauen uns deswegen alle drei Testkandidaten anhand zweier Blu-rays an. Als Vertreter für den H.264-Codec muss dabei der neue Star-Trek-Film herhalten, während sich The Dark Knight um den VC-1-Codec-Test kümmert. In beiden Filmen schauen wir uns die Entlastung der CPU durch die Grafikchips an. Wir wollen uns aber nicht nur die CPU-Entlastung der Grafikchips anschauen, sondern ebenso deren Bildqualität. Dazu nutzen wir den bewährten HQV-Benchmark von Silicon Optix und darüber hinaus dessen HD-Variante. Während erstere für DVDs gültig ist, hält sich letztere an HD-Medien wie eine Blu-ray. Als Abspielsoftware nutzen wir die aktuellste Version von CyberLinks PowerDVD, wobei für die Intel-Grafikchips eine noch nicht freigegebene Version zum Einsatz kommt.
Bildqualität SD-Material
Und in der Tat scheint die Wiedergabe einer gewöhnlichen DVD (und somit SD-Qualität) dem GMA HD ganz gut zu liegen, was auf der anderen Seite jedoch wenig verwunderlich ist. Denn auch der GMA 4500HD, sprich der Vorgänger, hinterlässt dort eine recht gute Figur. Von den maximal möglichen 130 Punkten erreichen beide Intel Vertreter 98 Punkte, was für eine OnBoard-Grafik ein akzeptables Ergebnis ist. Nvidias GeForce 9300 schafft es zwar auf 113 Punkte, in der Praxis sehen wir allerdings keine Unterschiede.
Bildqualität HD-Material
Bei der HD-Qualität liegen der GMA 4500HD und der GMA HD erneut auf ein uns demselben Niveau, was für beide einen Platz im oberen Mittelfeld bedeutet. Von 100 möglichen Punkten schafft es die Intel-Riege immerhin auf 75 Punkten. Nvidia GeForce 9300 liegt abgesehen vom „Video Reconstruction“-Test gleich auf, in diesem kann sich der Chip aus Kalifornien aber um zehn Punkte absetzen. 85 Punkte lautet das Ergebnis also für die GeForce 9300. In der Praxis sollte es aber mehr oder weniger unmöglich zu sein, einen Unterschied zwischen den Grafikchips zu sehen. Wir konnten keinen feststellen.