GT 240 mit DDR3 im Test: Gainward mischt langsamen Speicher mit gutem Kühler
2/5Gainward GeForce GT 240 DDR3
Gainward hat diverse Adaptionen der GeForce GT 240 im eigenen Portfolio. So gibt es die GDDR5-Version mit 512 MB sowie 1.024 MB und zusätzlich noch einer leicht übertakteten Variante. Die DDR3-Variantenvielfalt beschränkt sich dagegen auf ein Modell mit 512 MB und eins mit 1.024 MB. Letzteres hat den Weg in unser Testlabor gefunden. Der aktuelle Marktpreis für die Karte beläuft sich auf nicht ganz 80 Euro. Mit der Verfügbarkeit sollte es keine Probleme geben.
Das PCB der Gainward GeForce GT 240 kommt in einer roten Farbe daher und misst eine Länge von nicht ganz 17 cm, womit es minimal kürzer ist als die von uns getestete Zotac GeForce GT 240 mit GDDR5-Speicher. Die Bestückung der Platinen ähneln sich zwar, insgesamt ist die Gainward-Karte aber noch etwas aufgeräumter. Der Einbau des 3D-Beschleunigers in ein handelsübliches Gehäuse sollte kein Problem darstellen.
Auf einen Stromanschluss wird bei der Grafikkarte verzichtet, da die Leistungsaufnahme unter 75 Watt liegt. Das Kühlsystem ist als eine Dual-Slot-Variante ausgelegt, womit der nächstgelegene PCI- oder PCIe-Slot blockiert wird. Ein im Durchmesser 65 mm großer Axial-Lüfter ist genau mittig auf dem Kühlsystem platziert und von einer Plastikabdeckung umgeben. Eine Lüftersteuerung scheint es nicht zu geben, wobei diese auch nicht notwendig ist – doch mehr dazu im Abschnitt Sonstige Messungen.
Unter Windows taktet sich die GPU der Gainward GeForce GT 240 DDR3 auf 135 MHz herunter, um so Strom sparen zu können. Die Shadereinheiten arbeiten dann noch mit 275 MHz. Der 1.024 MB große GDDR3-Speicher, der von Samsung mit einer Zugriffszeit von 1,2 ns hergestellt wird, taktet im 2D-Modus mit geringen 135 MHz. Unter Last erhöht sich die TMU-Frequenz auf 550 MHz, die der Shadereinheiten auf 1.340 MHz und die des Speichers auf 790 MHz. Damit sind die Taktraten identisch mit denen des Referenzdesigns.
Auf dem Slotblech der Grafikkarte findet der Käufer einen D-SUB-, einen Dual-Link-DVI- sowie einen HDMI-Anschluss vor. Eine Kabelausstattung ist bei der Gainward GeForce GT 240 DDR3 nicht vorhanden und als Datenträger liegt einzig eine Treiber-CD mit den Gainward-eigenen Tools dabei.