GT 240 mit DDR3 im Test: Gainward mischt langsamen Speicher mit gutem Kühler
3/5Benchmarks
Die folgenden Benchmarks wurden mit dem aktuellen Grafikkarten-Testsystem auf Basis eines Intel Core i7 965 ermittelt. Dieser wird mit einem Takt von 3,87 GHz betrieben, um die Karten nicht unnötig auszubremsen. Als Treiber kam für alle Messungen (einschließlich Leistungsaufnahme und Lautstärke) der Catalyst 9.11 (Dirt-2-Hotfix) beziehungsweise der GeForce 195.62 zum Einsatz.
Bei vielen Grafikkarten ist man es heutzutage gewöhnt, dass zusätzliche Speicherbandbreite nur bedingt Einfluss auf die Performance hat und stattdessen der GPU-Takt eine wichtigere Rolle spielt. Bei der GeForce GT 240 scheint dies nicht der Fall zu sein, denn die GDDR5-Version ist im Durchschnitt unter 1280x1024 um gute 14 Prozent schneller als die DDR3-Karte, obwohl letztere (in unserem Fall) gar einen doppelt so großen Speicher hat.
In beinahe allen Spielen macht sich bemerkbar, dass vor allem die Kantenglättung nach Speicherbandbreite lechzt. So ist zum Beispiel die GDDR5-Karte in Anno 1404 ohne diese nur um elf Prozent schneller, mit 4xAA sind es aber gleich 32 Prozent. Dies lässt sich auch auf andere Titel übertragen. Einzig in Stalker – Call of Pripyat kann die GeForce GT 240 mit DDR3 einen kleinen Lichtblick erhaschen, wobei das wohl dem 1.024 MB großen VRAM zuzuschreiben ist. Die GDDR5-Variante mit 512 MB bleibt dennoch schneller.