GT 240 mit DDR3 im Test: Gainward mischt langsamen Speicher mit gutem Kühler
4/5Sonstige Messungen
Beim Kühlsystem auf der GeForce GT 240 mit 1.024 MB DDR3-Speicher scheint Gainward alles richtig gemacht zu haben: Unter Windows kommt die Grafikkarte auf eine gemessen Lautstärke von 43 Dezibel, was ein sehr guter Wert ist. Damit ist die Karte nicht nur aus einem geschlossenen Gehäuse nicht heraus zu hören, zudem liegt Gainward auch weit vor dem Konkurrenzmodell aus dem Hause Zotac. Ein ruhiges Arbeiten ist problemlos möglich.
Unter lasst schnappt sich die Gainward-Adaption gar den ersten Platz, weil sie den Lüfter nicht schneller drehen lässt. 43 Dezibel im 3D-Modus ist ein absoluter Top-Wert. Die Zotac GeForce GT 240 GDDR5 kommt dagegen auf zu laute 55,5 Dezibel, eine GeForce 9800 GT, die unter Windows noch leiser ist, auf 46 Dezibel. In Spielen ist die Grafikkarte absolut unhörbar.
Unter Windows liegt das DDR3-Modell der GeForce GT 240 von Gainward mit einer Leistungsaufnahme von 154 Watt (gemeint ist der gesamte PC) leicht vor den Werten der GDDR5-Karte von Zotac, die auf 157 Watt kommt. Unter Last vergrößern sich die Differenzen dann. Die DDR3-Version schafft mit 217 Watt ein sehr gutes Ergebnis, während die GDDR5-Variante mit 226 Watt etwas Federn lassen muss, obwohl dort ein nur halb so großer VRAM verbaut ist. In dem Fall kosten die höheren Taktraten schlicht und ergreifend einige Watt.
Die Temperaturen der Gainward GeForce GT 240 DDR3 liegen absolut im grünen Bereich. Unter Windows wird der Rechenkern nicht wärmer als 35 Grad Celsius, unter Last sind es maximal 58 Grad. Auf der Chiprückseite messen wir bis zu 48 Grad Celsius. Zu Hitzeproblemen sollte es mit dem 3D-Beschleuniger also zu keiner Zeit kommen.
Die TMU-Domäne der Gainward GeForce GT 240 DDR3 lässt sich nur bedingt um 76 MHz auf 626 MHz übertakten. Die Shadereinheiten machen dagegen ein gutes Plus um 309 MHz mit, was in 1.649 MHz resultiert. Ebenso übertaktungsfreudig zeigte sich der 1.024 MB große DDR3-Speicher, der ein Plus von 197 MHz und somit 987 MHz zulässt. Je nach Anwendung konnten wir so die Performance um acht bis zehn Prozent steigern.