Corsair schickt USB-Stick mit PIN in die 2. Runde
Vor fast drei Jahren hat Corsair auf der CeBIT im März 2007 die erste Generation seines mit einem PIN-Code gesicherten USB-Sticks „Flash Padlock“ vorgestellt. Das damalige Design wirkte recht klobig und unterschied sich deutlich von den anderen Corsair-Sticks. Dem Flash Padlock 2 sieht man seine Herkunft nun viel deutlicher an.
Das Gehäuse des 8 GB fassenden USB-Sticks ist nun kompakter und robuster und erinnert sehr stark an den Flash Voyager (GT). Zur Sicherung der Daten kann wie gewohnt eine benutzerdefinierte, vier- bis zehnstellige PIN festgelegt werden. Um das Laufwerk zu entsperren und auf die Daten zuzugreifen, muss zunächst die PIN über die in das Laufwerk integrierten Zahlentasten eingegeben werden. Da dazu keine Software notwendig ist, funktioniert der Stick in jeder beliebigen Umgebung – darunter Windows-PCs, Macs, Linux-Computer und selbst Spielkonsolen und Home-Entertainment-Geräte. Ohne die Eingabe der korrekten PIN für das Laufwerk ist der Zugriff auf den Stick nicht möglich. Wird mehrere Male hintereinander eine falsche PIN eingegeben, wird das Laufwerk für zwei Minuten gesperrt. Zudem wird der Laufwerksinhalt neuerdings durch eine AES-Verschlüsselung (256 Bit) geschützt, wodurch Unbefugte selbst beim Zerlegen des Laufwerks nicht auf die Flash-ICs zugreifen können sollen. Auch die Sicherheit bei der Kommunikation zwischen dem integrierten Prozessor und dem USB-Controller soll deutlich erhöht worden sein. Im Falle des Verlusts der Original-PIN kann eine neue PIN erstellt werden. Der Inhalt des Laufwerks lässt sich allerdings nicht mehr retten, er soll bei diesem Verfahren zuverlässig gelöscht werden. Wie schnell der Stick ist, geht aus den von Corsair veröffentlichten Datenblättern leider nicht hervor. In Anbetracht der Echtzeit-Verschlüsselung dürften die Transferraten jedoch nicht unbedingt neue Rekorde aufstellen. Der Flash Padlock 2 mit 8 GB Speicher ist ab sofort zu Preisen ab knapp 42 Euro im Handel erhältlich.