2 x HD 5670 im Test: Zwei günstige ATi-Karten mit 512 MB und 1.024 MB
5/6Sonstige Messungen
Die MSI Radeon HD 5670 hinterlässt in der Disziplin der Lautstärke einen tadellosen Eindruck. Sowohl unter Windows als auch unter Last wird der 3D-Beschleuniger nicht lauter als 41,5 Dezibel – praktisch unhörbar. Die MSI-Adaption ist damit ohne Einschränkungen für einen Silent-PC geeignet. Das Referenzdesign ist mit 45 Dezibel (idle) beziehungsweise 50,5 Dezibel (load) hörbar lauter.
Ebenfalls gute Ergebnisse erzielt die Sapphire Radeon HD 5670, wobei sie nicht ganz an die Werte der MSI-Adaption heran kommt. Mit 42 Dezibel unter Windows und 44,5 Dezibel unter Last ist die Grafikkarte aber nichtsdestotrotz um einiges leiser als das Standard-Modell. Sowohl ein ruhiges Arbeiten als auch ein angenehmes Spielen ist mit der Sapphire-Karte ohne weiteres möglich.
Bei der Leistungsaufnahme unter Windows weiß die Sapphire Radeon HD 5670 zu gefallen, denn mit 157 Watt (gemeint ist der gesamte PC) liegt die Grafikkarte minimal unter den Messwerten des Referenzdesigns, das auf 160 Watt kommt. Die MSI-Adaption benötigt mit 167 Watt dagegen etwas mehr Leistung. Unter Last liegt der Verbrauch mit 226 Watt (MSI) beziehungsweise 227 Watt (Sapphire) dann wieder gleich auf und minimal über dem Standard-Modell (223 Watt). Der 512 MB größere Speicher wird in dem Fall seinen Tribut zollen müssen.
Die Temperaturen auf den Grafikkarten liegen sowohl bei MSI als auch bei Sapphire unter den Werten des Referenzdesigns. Dies wird vor allem unter Last sichtbar, wo zum Beispiel die MSI-Karte 16 Grad Celsius und die Sapphire-Adaption gleich 19 Grad kühler als die Standard-Karte bleibt. Unter Last und auf der Chiprückseite liegen die Ergebnisse dagegen deutlich näher beisammen.
Die beiden Partnerkarten lassen sich gleich gut übertakten. So konnten wir die GPU-Frequenz sowohl auf der MSI- als auch auf der Sapphire-Karte um gute 150 MHz anheben, was in 925 MHz resultiert. Der 1.024 MB große GDDR5-Speicher ließ sich auf der MSI-Karte um 400 MHz auf 2.400 MHz übertakten, bevor es zu ersten Grafikfehlern kam. Auf dem Sapphire-Abkömmling waren es 500 MHz und somit 2.500 MHz. Die Leistung konnten wie so je nach Applikation um 19 bis 17 Prozent steigern.