2 × HD 5850 im Test: PowerColor und Sapphire bringen gute AMD-Grafikkarten
6/6Fazit
Nach einer schieren Ewigkeit kommen nun endlich die ersten Modelle der Radeon HD 5850 abseits des zwar annehmbaren aber lange nicht optimalen Referenzdesigns auf den Markt. Mit der Sapphire Radeon HD 5850 Toxic sowie der PowerColor Radeon HD 5850 PCS+ haben wir gleich zwei der interessantesten Vertreter ihrer Art in unser Testlabor eingeladen.
Bezüglich der Performance gibt es keine allzu großen Wunder zu erwarten. Die Frequenzen wurden auf beiden Modellen gering angehoben, sodass nur ein kaum spürbarer Unterschied zum Referenzdesign vorhanden ist. So rendert die PowerColor-Adaption im Durchschnitt um drei Prozent flotter als eine Standard-Karte, beim Sapphire-Produkt sind es immerhin fünf Prozent.
Deutlich interessanter wird es dagegen bei den Kühlsystemen. So hinterlässt schon der Dual-Slot-Kühler auf der Toxic-Version von Sapphire einen guten Eindruck. Das war PowerColor anscheinend aber noch zu wenig, da der Kühler bei vergleichbaren Temperaturen nochmals leiser zu Werke geht.
Etwas Federn lassen müssen die zwei Vertreter dagegen bei der Leistungsaufnahme. Unter Windows ist sie zwar nur gering höher als bei dem Standard-Modell, unter Last ziehen beide 3D-Beschleuniger aber schon gute 25 Watt mehr aus der Leitung. Ordentlich.
Beide Partnerkarten sind somit insgesamt ohne Zweifel besser als das Referenzdesign. Die Sapphire Radeon HD 5850 Toxic ist dabei minimal flotter als die PowerColor Radeon HD 5850 PCS+, dafür kann letztere mit dem leiseren Lüfter aufwarten. Wenn eine Radeon HD 5850 erworben werden soll, ist die Radeon HD 5850 PCS+ deshalb aus unserer Sicht genau die richtige Wahl.
- Schnelle Single-GPU-Karte
- Meistens AA/AF möglich
- DirectX 11
- Durchgängig sehr leises Kühlsystem
- Super-Sampling-AA
- Eyefinity in Spielen möglich
- Vollversion von Dirt 2
- Leistungsaufnahme höher als beim Referenzdesign
- Höhere Taktraten nur bedingt hilfreich
- Schnelle Single-GPU-Karte
- Meistens AA/AF möglich
- DirectX 11
- Durchgängig leises Kühlsystem
- Super-Sampling-AA
- Eyefinity in Spielen möglich
- Leistungsaufnahme höher als beim Referenzdesign
- Höhere Taktraten nur bedingt hilfreich
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