Mini-Firefox „Fennec“: Android-Version in Arbeit
Kürzlich hat Mozilla den während der Entwicklungsphase „Fennec“ (Wüstenfuchs) genannten Mobil-Browser für Nokias Maemo OS veröffentlicht. Dass man auch akribisch an einer lauffähigen Variante für das von Google lancierte Android-Betriebssystem arbeitet, beweist nun Mozilla-Entwickler Vladimir Vukićević.
Dieser zeichnet sich nämlich für die mobile Version des beliebten Firefox-Browsers verantwortlich und zeigte nun in seinem Weblog einen Screenshot einer sehr frühen Entwicklerversion des Fennec für Android. Wie üblich, meldet sich diese als „Minefield“ – der auf die mögliche Instabilität anspielende Name wird für sehr frühe Testversionen verwendet, die noch nicht auf einen eigenen Projektnamen getauft worden sind.
Auf dem Screenshot ist sowohl die Android-Statusleiste am oberen Bildschirmrand als auch die vollständige Firefox-GUI zu sehen, die in dieser Form allerdings keinen Einzug auf die entsprechenden Smartphones finden wird. Laut Vukićević möchte man anfangs den Browser im gesamten Umfang zum Laufen bringen, damit Fennec später auch auf Tablet-Geräten mit höherer Auflösung komfortabel bedienbar ist – „wenn die komplette Benutzeroberfläche läuft, sollte auch Fennec gut funktionieren“. Auf den im Vergleich dazu geringer aufgelösten Smartphones bietet sich allerdings eine schlankere Oberfläche an. Die Entwickler möchten den Browser daher Schritt für Schritt um Oberflächenelemente, die in der Standardansicht nicht dringend notwendig sind, erleichtern.
Von der Fertigstellung einer Alpha-Version, sagt Vukićević, ist man noch weit entfernt, das Team mache aber gute Fortschritte. Das liegt auch in seinem eigenen Interesse: Er möchte Fennec möglichst bald auf seinem „Droid“ installieren.