Street View: EU fordert Warnung der Bürger

Parwez Farsan
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Im Streit um die Foto-Fahrten für Googles Street View hat sich nach der Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger nun auch die Europäische Union zu Wort gemeldet und fordert von Google in der Lokalpresse und auf Googles Webseite eine Warnung der Bürger in den betroffenen Gebieten, wenn Kamerafahrten geplant sind.

Dies teilte Alex Turk, Leiter der EU-Datenschutzkommission, Googles Datenschutzbeauftragtem Peter Fleischer in einem Brief mit und forderte das Unternehmen gleichzeitig dazu auf, keine „intimen Details“ zu erfassen. Auch Leutheusser-Schnarrenbergers Kollegin auf EU-Ebene, Justizkommissarin Viviane Reding, meldete sich zu Wort und forderte die Einhaltung der hohen Standards für Datenschutz in der EU. Insbesondere in Deutschland hat Google hinsichtlich Street View mit viel Gegenwind zu kämpfen. Zwar verpixelt Google generell alle Gesichter und Autokennzeichen, Leutheusser-Schnarrenberger und Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner geht dies aber noch nicht weit genug, ihre Forderungen reichen bis hin zu einer Vorab-Einwilligung aller betroffenen Bürger (Opt-in) bevor 3D-Aufnahmen der Straßen gemacht werden dürfen.

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