Radeon HD 5570 im Test: Guter Multimedia-Künstler mit Stärken beim Verbrauch
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ATi Radeon HD 5570
Der genaue Preis der Karte beläuft sich offiziell auf 79 US-Dollar beziehungsweise voraussichtlich 60 Euro (Marktpreis) für eine 1.024-MB-Version mit DDR3-Speicher. Erste Exemplare der Grafikkarte sollten im Laufe des heutigen Tages erhältlich werden.
Das schwarz gefärbte PCB der Radeon HD 5570 weist eine Länge von gerade einmal 17 cm auf und sollte problemlos in alle gängigen Gehäuse eingebaut werden können. Die Platine wird in einer Low-Profile-Version gebaut, sodass die Grafikkarte auch in sehr engen Rechnern eingesetzt werden kann. Da die maximale Leistungsaufnahme mit den 43 Watt weit unter den kritischen 75 Watt liegt, ist eine externe Stromversorgung unnötig.
Das Kühlsystem ist als eine Single-Slot-Version gehalten und wirkt auf dem Referenzdesign der Radeon HD 5570 recht mickrig. Ein im Durchmesser 45 mm großer Axiallüfter sorgt auf dem Konstrukt für die nötige Frischluft. Diese wird aus dem Gehäuse angesagt und anschließend auf die Kühlplatte geblasen, die sich so abkühlen kann. Wir müssen aber anmerken, dass es recht unwahrscheinlich ist, dass auch nur ein einziger Hersteller auf das Referenzdesign zurückgreifen wird. Stattdessen erwarten wir eine Vielzahl an eigenen Konstruktionen – auch passive.
Unter Windows taktet sich die GPU der Radeon HD 5570 auf 157 MHz herunter, um so Strom sparen zu können. Der 1.024 MB große DDR3-Speicher, der von Samsung mit einer Zugriffszeit von 1,1 ns hergestellt wird, arbeitet dann noch mit 400 MHz. Auf dem Slotblech der ATi Radeon HD 5570 findet der Käufer einen DVI-, einen HDMI- und einen D-SUB-Ausgang vor. Eyefinity, sprich die Nutzung von drei Monitoren gleichzeitig, ist somit nicht möglich. Dazu müsste es mindestens einen DisplayPort-Stecker geben. Wir gehen aber davon aus, dass einige Varianten mit dem modernen Anschluss daher kommen werden.