Coolink Corator DS im Test: Mit zwei Türmen voll im Trend

 8/8
Martin Eckardt
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Fazit

Mit dem Corator DS bereichert Coolink den CPU-Kühler-Markt mit einem sehr starken Produkt, das kaum Schwächen aufweist. Aus Basis eines hochwertig gearbeiteten Hybrid-Kühlkörpers mit robuster, durchdachter Lamellenstruktur, direkt prozessoraufliegender Heatpipe-Einbindung und potenter, asymmetrischer Doppelturmkonstruktion kann er in puncto Kühlleistung sowohl aktiv als auch semipassiv voll überzeugen und spielt in einer Liga mit Noctuas NH-D14 oder Thermalrights IFX-14. Einzig Doppel- oder Dreifach-Belüftungen sind beim Coolink-Boliden nicht vorgesehen. Auch die markant eingefärbte Serienbelüftung der hauseigenen SWiF2-Reihe kann durch ihr breites Drehzahlspektrum, die gebotene PWM-Funktion und den ruhigen Laufcharakter punkten. Leider agiert unser Modell allerdings nicht in allen Drosselstufen absolut nebengeräuschfrei, sodass ein leichtes Verbesserungspotential der Silent-Fähigkeiten noch vorliegt.

Coolink Corator DS – ein sehr guter Kühler
Coolink Corator DS – ein sehr guter Kühler

Insgesamt hat man mit dem Coolink Corator DS häufig das Gefühl, den „kleinen Bruder“ des Noctua NH-D14 in den Händen zu halten. Und in der Tat, enorme Ähnlichkeiten zum ausgezeichneten Austria-Kühler in Qualität, Produktdesign und Ausstattung sind nicht von der Hand zu weisen. Dass der Corator DS darüber hinaus auch auf Noctuas sehr gutes SecuFirm-2-Montagekonzept mit sicherer Verschraubung für aktuelle AMD- und Intel-Sockel zurück greift, unterstreicht diesen Eindruck nochmals.

Alles in allem stellt Coolink mit dem Corator DS einen piekfeinen und ausgereiften Prozessorkühler zur Wahl, der mit hoher Leistungsfähigkeit, überzeugender Güte sowie bestens abgestimmter Ausstattung brilliert und sich damit eine Empfehlung der Redaktion verdient. Eine Verfügbarkeit ist derzeit zu Straßenpreisen von etwa 50 Euro gegeben.

Empfehlung (02/10)
Empfehlung (02/10)

Weitere Empfehlungen

  • Towerkühler
    • EKL Alpenföhn Brocken (sehr hohe Performance, inkl. Lüfter, vergleichsweise günstig)
    • Scythe Mugen 2 (sehr hohe Leistung, vielseitig einsetzbar, sehr groß)
    • Noctua NH-U12P (hohe Leistung, super Gesamtpaket, leise, etwas teuer)
    • Thermaltake V14 Pro (hohe Leistung, extravagantes Design, vollkupfern, teuer, Lüfter nicht wechselbar)
    • Thermolab Baram (hohe Kühlleistung, flexibel einsetzbar, auf AMD-Sockeln „richtig“ montierbar)
    • EKL Alpenföhn Nordwand (hohe Kühlleistung bei hohen Drehzahlen, auf AMD-Sockeln „richtig“ montierbar, gutes Paket)
    • Noctua NH-D14 (sehr hohe Performance aktiv und passiv, sehr gutes Gesamtpaket, recht teuer und groß)
    • Prolimatech Megahalems (sehr hohe Performance aktiv und passiv, ohne Lüfter, recht teuer)
  • Top-Blow-Kühler
    • Thermalright AXP-140 (Low-Profile für HTPCs geeignet, gute Performance, für 120- und 140-mm-Lüfter)
    • Noctua NH-C12P (hohe Leistung als Top-Blow-Kühler, super Gesamtpaket, etwas teuer)

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