HD 5770 PCS+ im Test: PowerColor-Karte bringt Ruhe in die Mittelklasse
4/5Sonstige Messungen
Unter Windows lässt die PowerColor Radeon HD 5770 PCS+ die Muskeln des Kühlsystems von Arctic Cooling spielen und schafft es, den Geräuschpegel bei geringen 41 Dezibel zu halten. Das Referenzdesign kommt auf deutlich wahrnehmbare 47 Dezibel.
Auch unter Last bleibt der Lüfter angenehm leise und gibt sich dort mit 46,5 Dezibel zufrieden. Damit ist die PowerColor-Karte die leiseste Karte im Testfeld und 5,5 Dezibel leiser als das Standard-Modell.
Unter Windows liegt die PowerColor Radeon HD 5770 PCS+ gleich auf mit dem Referenzdesign, was mit den identischen Energiesparmechanismen zu erklären ist. So zieht die Karte 164 Watt (gemeint ist der gesamte PC) aus der Steckdose. Unter Last ist die PCS+-Variante dann etwas hungriger als das Standard-Modell, da sie mit leicht höheren Frequenzen daher kommt. 260 Watt benötigt die Karte dann, sieben Watt mehr als eine gewöhnliche Radeon HD 5770.
Unter Windows wird die GPU der PowerColor Radeon HD 5770 PCS+ bis zu 42 Grad Celsius warm, minimal mehr als auf dem Referenzdesign. Während der Lastphase messen wir maximal 79 Grad Celsius, elf Grad mehr als bei einer gewöhnlichen Karte. Auf der Chiprückseite erwärmt sich die Karte auf 63 Grad.
Die GPU auf unserer PowerColor Radeon HD 5770 PCS+ lässt sich so gut wie nicht übertakten. Ein Plus von geringen 15 MHz und somit einer Frequenz von 890 MHz ist bei unserem Exemplar das höchste der Gefühle, bevor wir erste Abstürze zu verzeichnen. Der 1.024 MB große GDDR5-Speicher ist etwas taktfreudiger. Immerhin ein Plus von 150 MHz und somit 2.600 MHz sind ohne Grafikfehler möglich. Je nach Applikation steigt die Performance um zwei bis sechs Prozent.