HD 5450 im Test: Sapphire mit lautloser Kühlung in den Multimedia-Rechner
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Sapphire Radeon HD 5450
Mit der Radeon HD 5450 stellt ATi die langsamste Version der DirectX-11-Generation vor, die dementsprechend für wenig Geld im Low-End-Markt um Kunden werben soll. Eine der Adaptionen stammt wie gewohnt von Sapphire, die vier verschiedene Varianten am Start haben werden. Es gibt Modelle mit 512 MB sowie mit 1.024 MB, wobei sich erstere in unserem Testlabor eingefunden hat. Derzeit ist die Karte ab etwa 45 Euro gelistet, verfügbar ist sie aber noch nicht.
Das PCB der Sapphire Radeon HD 5450 misst eine Länge von 17 cm, womit dieses, typisch für eine Low-End-Karte, klein ausfällt. Der Einbau in ein handelsübliches Gehäuse sollte also kein Problem darstellen. Das PCB wird im Low-Profile-Format gebaut und kommt in einer blauen Farbe daher. Die Platine an sich entspricht dabei dem Referenzdesign, einzig einige Bauteile hat der Hersteller ausgetauscht.
Da die Leistungsaufnahme mit etwa 19 Watt weit unter den maximal möglichen 75 Watt ausfällt, ist ein zusätzlicher Stromstecker nicht notwendig. Die Leistung wird der Karte stattdessen über den PCIe-Slot gegeben. Das Single-Slot-Kühlsystem (wobei der Slot über der Grafikkarte blockiert wird!) ist sehr einfach gehalten und besteht einzig und alleine aus einem Kühlkörper, der aus günstigem Aluminium hergestellt wird. Auf teureres Kupfer wird durchgängig verzichtet.
Sapphire bestückt die Kühlfläche mit einigen groben Lamellen, um so die Oberfläche besser abkühlen zu können. Auf einen Lüfter wird verzichtet, stattdessen soll die Gehäusekühlung für die nötige Frischluft sorgen. Dementsprechend sollte also mindestens ein Gehäuselüfter vorhanden sein, um auch in warmen Sommertagen einen einwandfreien Betrieb gewährleisten zu können.
Unter Windows taktet sich die GPU der Sapphire Radeon HD 5450 auf 157 MHz herunter, um so Strom sparen zu können. Der 512 MB große DDR3-Speicher, der von Samsung mit einer Zugriffszeit von 1,2 ns hergestellt wird, agiert dann noch mit 200 MHz. Auf dem Slotblech findet der Käufer einen D-SUB-, einen DVI- sowie einen DisplayPort-Anschluss vor. Damit ist die gleichzeitige Nutzung von drei Monitoren (Eyefinity) möglich.
Um die Produktionskosten so gering wie möglich zu halten, verzichtet Sapphire bei der Radeon HD 5450 auf jegliche Kabel. Als Software liegt eine Treiber-CD und „SimHD“ von ArcSoft in dem Karton bei. Darüber hinaus gibt es noch zwei verschiedene Slotblenden, die mit der bereits verbauten ausgetauscht werden können. Diese sind, anders als die montierte, im Low-Profile-Format gefertigt.