GeForce GTX 280M im Test: Schenker XMG8 bringt Desktop-Leistung ins Notebook
9/11Sonstiges
Lautstärke
Wir unterscheiden bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird eine Timedemo in Crysis Warhead in einer Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Die Messung erfolgt für das gesamte Testsystem.
Die Lautstärke ist bei leistungsstarken Notebooks immer problematisch. Vor diesen Problemen macht logischerweise auch das Schenker XMG8 keinen halt, die Lüfter drehen aufgrund der hohen Leistungsaufnahme entsprechend schnell. Unter Windows hält sich das Gerät zwar noch einigermaßen zurück und schafft es auf 44 Dezibel und im Vergleich zum Desktop-Rechner erscheint dieser Wert noch gut. Doch trügt das Ergebnis. Denn anders als beim Desktop-PC steht das Notebook natürlich nicht mindestens einem Meter vom Benutzer entfernt, sondern dieser sitzt direkt vor dem mobilen Computer. 44 Dezibel sind da schon deutlich wahrnehmbar und überhaupt nicht zu vergleichen mit der Geräuschkulisse, die herkömmliche Office-Notebooks an den Tag legen.
Unter Last sieht es in Sachen Geräuschemissionen dann gar grausig aus. Die geballte Abwärme kann das Schenker XMG8 nur noch durch rasend schnell drehende Lüfter abführen. 57 Dezibel sind nur noch als sehr laut zu bezeichnen – das typische Problem aktueller High-End-Spiele-Notebooks.
Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten Crysis Warhead abgelesen.
Die kritischste Komponente im Schenker XMG8 bezüglich der Temperaturen ist die Grafikkarte, sprich die GeForce GTX 280M. Unter Windows bleibt sie zwar noch angenehm kühl, da sich der 3D-Beschleuniger nicht nur massiv herunter taktet und die Spannungen senkt, sondern zudem nicht benötigte Teile abschaltet. So schafft es die GPU auf 38 Grad Celsius, ein sehr guter Wert.
Unter Last helfen die Energiesparmechanismen dem XMG8 dann aber nicht mehr und die GeForce GTX 280M erhitzt sich auf 88 Grad Celsius – und das trotz der brachialen Geräuschkulisse. Der Hauptprozessor wird während der Lastphase nicht wärmer als 66 Grad Celsius.