Eizo SX2262W mit VA-Panel ab Ende März
Nachdem der neue Eizo SX2262W mit einem hochwertigen VA-Panel in Japan bereits seit Anfang Januar im Handel erhältlich ist, wird der 22-Zöller im 16:10-Format und mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten, einem Kontrastverhältnis von 1.000:1 und einer Helligkeit von 280 cd/m² Ende März auch nach Deutschland kommen.
Für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Displays soll der Digital Uniformity Equalizer (DUE) sorgen, sodass Farben von Bildern und Grafiken in der Mitte wie auch am Rand korrekt angezeigt werden. Neben seinen beiden DVI-I-Schnittstellen bietet der SX2262W auch einen DisplayPort-Anschluss, der dem Schirm – die Unterstützung durch Software und Grafikkarte vorausgesetzt – eine Farbauflösung mit 10 Bit und die Darstellung von einer Milliarde Farben ermöglicht. Eine 12-Bit-Look-Up-Table und ein 16-Bit-Processing steuern die Farbgenauigkeit des SX2262W, der auf diese Weise 68 Milliarden verfügbare Farbtöne adressieren kann. Über ein integriertes Farbmanagement lassen sich der Weißpunkt in 500er Schritten zwischen 4.000 und 10.000 K und Gamma-Korrektur in 0,2er Schritten zwischen 1,8 und 2,6 justieren. Zusätzlich können Farbsättigung und -intensität für RGB-Farben separat eingestellt werden. Bis zu 178 Grad aus allen Richtungen versprechen bei Eizo ein blickwinkelstabiles Bild. Darüber hinaus kann der FlexScan SX2262W 95 Prozent des Adobe-Farbraums oder 92 Prozent des NTSC-Farbraums darstellten, was gegenüber den 72 Prozent des NTSC-Farbraums (sRGB) bei herkömmlichen Monitoren einer deutlichen Steigerung entspricht. Mit der Overdrive-Funktion konnte Eizo die Reaktionszeit des Displays auf für ein VA-Panel sehr gute 6 ms für den Grau-zu-Grau- respektive 12 ms für den Schwarz-Weiß-Schwarz-Wechsel drücken. In der Höhe lässt sich das Display um bis zu 22 cm verstellen. Durch diese Höhenverstellbarkeit wird auch die Pivot-Funktion möglich. Neben dieser 90-Grad-Drehung des Bildschirms lässt sich die sichtbare Fläche auch noch um 30 Grad neigen bzw. um 172 Grad nach links und rechts schwenken.
Der EcoView-Sensor des Monitors misst das Licht der Umgebung und justiert die Helligkeit des Bildschirmes vollautomatisch. Bei heller Beleuchtung wird die Bildhelligkeit verstärkt, bzw. bei dunkler Beleuchtung reduziert. Eine manuelle Helligkeitssteuerung ist natürlich ebenfalls möglich. Die minimale und maximale Bildhelligkeit kann der Anwender frei bestimmen. Dabei dient der EcoView-Index zur Orientierung, wie umweltfreundlich die jeweilige Einstellung ist. Den maximalen Verbrauch beziffert Eizo mit 90 Watt, typisch seien aber eher 45 Watt. Ein integrierter USB-Hub mit zwei Ports ermöglicht außerdem den Anschluss von Peripherie wie z. B. Tastatur und Maus an den Bildschirm. Eizo garantiert auf den SX2262W einen 5-jährigen Vor-Ort-Austauschservice. Der Straßenpreis des ab Ende März erhältlichen Monitors soll etwa 750 Euro betragen.