Nokia lässt selbstaufladenden Akku patentieren
Wie aus einem im Februar veröffentlichten Patentantrag hervor geht, arbeitet Nokia an einer Methode, die Akkus von mobilen Geräten zumindest teilweise wieder zu laden. Dabei soll die kinetische Energie des Benutzers für den Aufladevorgang genutzt werden.
Die Funktionsweise der selbstladenden Energiespeicher ist dabei recht simpel: Größere Komponenten innerhalb des Mobiltelefons oder des mobilen Gerätes sollen auf Schienen gelagert werden, auf denen sie sich in verschiedene Richtungen bewegen können. An diese Schienen sind dann Piezoelemente gekoppelt, die mithilfe der mechanischen Bewegung elektrische Spannung erzeugen können. Mit dieser lässt sich der Akku zumindest teilweise wieder aufladen – konkrete Werte nennt Nokia im Patentantrag nicht. Es sollen aber bereits kleine Relativbewegungen der beweglichen Komponenten ausreichen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Es genügt also die Bewegung, die das Gerät erfährt, wenn sich dessen Besitzer bewegt oder dreht.
Nokia arbeitet auch an anderen Technologien, um die Akkus von Mobiltelefonen und anderen Geräten aufzuladen. So wollen die Finnen etwa aus der Radiostrahlung, die einen umgibt, Strom erzeugen. Bisher werden damit nur Mikrowatt generiert, was aber immerhin mehr ist, als die vorhandenen Möglichkeiten ungenutzt zu lassen. Wann die Entwicklungen in finalen Geräten zu sehen sein werden, ist bisher nicht bekannt.