Danamics LMX Superleggera im Test: Flüssigmetall ist nicht der neue Maßsstab
7/9Doppel-120-mm-Belüftung
Wie viele andere Towerkühler auch bietet der LMX Superleggera die Möglichkeit der Zweifach-Belüftung. Dabei werden beide 120-mm-Lüfter in Blasrichtung zur Gehäuserückwand montiert. Aufgrund der Leistungsdichte beschränken wir uns hier auf die Darstellung im übertakteten „Performancemodus“ unserer CPU. Auch hier liegt der LMX etwa auf Höhe der Top-Produkte des Luftkühlmarktes, ohne jedoch neue Spitzenwerte markieren zu können. Im Vergleich zur Einzelbelüftung beträgt der Leistungsgewinn durch den zweiten Ventilator etwa fünf Kelvin. Anzumerken ist jedoch, dass ein zweiter Lüfter als zweite Lärmquelle immer auch den Geräuschpegel mit anhebt, auch wenn der die selben Spezifikationen wie das erste Modell aufweist.
Semipassiv-Betrieb
Semipassiv, als ohne direkt angeschnallten 120-mm-Lüfter, macht der Danamics LMX eine überzeugende Figur und beweist so einerseits, dass die Wärmeabfuhr auf Flüssigmetallbasis ordentlich funktioniert, andererseits das Verhältnis aus Lamellenanzahl und -Abstand für diese Aufgabe gut gewählt worden. Nichts desto trotz verkörpert der LMX keinen prädestinierten Semipassiv-Kühler – hierfür gibt es deutlich optimiertere Kontrahenten. Gerade bei geringerer Belastung kann man dem Dänen seine CPU jedoch auch ohne Einschalten der Aktivkomponente anvertrauen.
Die Temperaturwerte dieser Seite stellen das arithmetische Mittel der vier Prozessorkerntemperaturen unter Volllast dar.