GTX 480 & GTX 470: Weitere Tests und Details zur neuen Nvidia-Grafikkarte
17/23Takt-Spiele: Was bringt mehr?
Was limitiert auf der GeForce GTX 480? Speicherbandbreite, Shaderleistung, Texturleistung oder doch was anderes? Auch wenn es nicht möglich ist, derzeit allzu detailliert auf dieses Thema einzugehen, so haben wir alle Möglichkeiten genutzt, die gegeben sind. Denn mit aktuellen Tools kann auf der GeForce GTX 480 derzeit einzig der Speicher getrennt übertaktet (herunter takten ist nicht möglich) werden. Die TMU- und die Shader-Domäne hängen aktuell noch zusammen und können nicht separat eingestellt werden. Ob schlussendlich die Textur- oder die Shaderleistung entscheidend auf der GeForce GTX 480 ist, werden wir also erst später herausfinden können.
Mit den uns gegebenen Möglichkeiten werfen wir nun auf Battleforge, Crysis Warhead und Stalker – Call of Pripyat einen genaueren Blick.
In Battleforge fällt es nicht sonderlich schwer zu erkennen, dass die Speicherbandbreite der GeForce GTX 480 nur eine geringe Rolle spielt. Denn selbst mit einem mehr als 200 MHz höheren Speichertakt sind nicht mehr als zwei Prozent mehr Leistung möglich. Auf den Chip- und den Shadertakt reagiert die Grafikkarte hingegen enorm. Mehr oder weniger jede Steigerung wird 1:1 umgesetzt.
Nicht ganz so beachtlich aber immer noch eindeutig fällt das Ergebnis in Crysis Warhead aus. Ein höherer Speichertakt bringt auf der GeForce GTX 480 erneut nur zwei Prozent, ein höherer oder niedriger Chip- und Shadertakt dagegen deutlich mehr.
Und wie sollte es auch anders sein, Stalker – Call of Pripyat zeigt dasselbe Ergebnis: Ein höherer Speichertakt bringt mehr oder weniger nichts, ein höherer GPU-Takt wird dagegen wieder sehr gut in Leistung umgesetzt. Schlussendlich lässt sich sagen, dass die GeForce GTX 480, zumindest wenn keine Kantenglättung eingesetzt wird, Speicherbandbreite im Überfluss hat. Anders sieht es dagegen bei der GPU-Leistung aus, bei der höhere und niedrigere Taktraten sehr gut in verschiedene Geschwindigkeiten umgesetzt wird.