GTX 480 & GTX 470: Weitere Tests und Details zur neuen Nvidia-Grafikkarte
20/23Wie viel Gehäuselüftung braucht man?
Laut Nvidia hängt die Lautstärke der GeForce-GTX-400-Serie stark von der Belüftung des Gehäuses ab. Das wollen wir nun an dieser Stelle mit unserem Gehäuse Corsair Obsidian 800D nachstellen.
Die Gehäusebelüftung hat auf die GPU-Temperaturen einen entscheidenden Einfluss: Mit zwei 120-mm-Lüfter wird der GF100-Chip auf der GeForce GTX 480 „nicht wärmer als 94 Grad“. Schaltet man einen Lüfter ab, sind es gleich 104 Grad Celsius, und ohne einen Gehäuselüfter fängt die Grafikkarte bei 105 Grad an sich herunter zu takten. Ein zusätzlicher 120-mm-Lüfter, der direkt auf die Grafikkarte pustet, bringt dagegen keine Besserung.
Bei unserer normalen Gehäusebelüftung wird die GeForce GTX 480 mit 68,5 Dezibel sehr laut – aber vielleicht kann da eine andere Belüftung ja helfen? Leider nein, denn mit einem Lüfter messen wir 71 Dezibel, dasselbe gilt für den Fall gar keine Gehäusebelüftung. Ein zusätzlicher 120-mm-Lüfter, der direkt auf die Grafikkarte pustet, ist bei sieben ebenfalls Volt wenig hilfreich und lässt die Lautstärke gar auf 69,5 Dezibel ansteigen! Besser sieht es im 12-Volt-Betrieb aus, dann sind immerhin 67 Dezibel möglich.
Einen richtig großen Unterschied können wir bei einer geöffneten Gehäusetür feststellen. Denn in dem Fall wird die GeForce GTX 480 „nur noch“ 63,5 Dezibel laut und ist somit deutlich angenehmer als bei einer geschlossenen Tür. Nichtsdestoweniger ist der Geräuschpegel immer noch sehr hoch. Laut bleibt laut.