GTX 480 & GTX 470: Weitere Tests und Details zur neuen Nvidia-Grafikkarte
21/23Wie viel CPU-Leistung braucht man?
Auch die schnellste GPU nutzt einem nichts, wenn keine passende CPU vorhanden ist. Wie schaut es mit der CPU-Skalierung auf der GeForce GTX 480 aus? Das wollen wir anhand von Call of Duty 5 und World in Conflict: SA heraus finden. Dazu untertakten wir den in unserem Testrechner eingesetzten Prozessor Core i7 965XE und schalten testweise auch ein paar CPU-Kerne ab.
Call of Duty 5 zeigt sich in 1920x1200 (wir wollten absichtlich eine realistische Auflösung nutzen und nicht zwangsweise ein CPU-Limit erreichen) ohne Anti-Aliasing und der anisotropen Filterung recht ignorant gegenüber der CPU-Leistung. Die Radeon HD 5870 ist bis 2,26 GHz mit vier CPU-Kernen konstant in der Performance und fällt erst dann spürbar ab. Für die GeForce GTX 480 gilt dasselbe. Die Geschwindigkeit bei nur zwei Rechenkernen ist in COD 5 allgemein sehr gut und liegt nicht allzu weit unter den Werten mit vier Einheiten.
World in Conflict: Sa scheint in der Qualitätseinstellung schon eher CPU-lastig zu sein. Nichtsdestotrotz zeigt die Radeon HD 5870 mehr oder weniger die volle Leistung bis hin zu 2,26 GHz bei vier CPU-Kernen und fällt erst bei 1,86 GHz ab. Bei nur zwei Kernen ist dies bereits ab 2,26 GHz der Fall.
Die GeForce GTX 480 lechzt dagegen nach CPU-Leistung, da die Grafikkarte schon bei 2,92 GHz eine spürbar niedriger Leistung bietet und dann immer heftiger abfällt. Selbst bei 3,87 GHz ist bei zwei CPU-Kernen die Performance geringer als bei vier Kernen.
Somit lässt sich festhalten, dass es aufgrund der hohen Leistung für die GeForce GTX 480 wichtig ist, eine schnelle CPU zu besitzen, um die maximal Performance zu erhalten. Selbst bei vier CPU-Kernen ist eine hohe MHz-Leistung nötig, damit die Karte so richtig auf Touren kommt. Die Radeon HD 5870 zeigt sich dagegen deutlich zurückhaltender. Das liegt natürlich auch an der geringeren Rohleistung.