OCZs „Z-Drive R2“-SSDs mit bis zu 1,4 GB/s
OCZ hat die neueste Generation seiner „Z-Drive“-SSDs vorgestellt und die Massenfertigung angekündigt. Statt einem SATA-Interface nutzen diese zur Datenübertragung den PCIe-x8-Bus, was im Zusammenspiel mit einem internen RAID 0 von vier bis acht austauschbaren Modulen sequenzielle Transferraten von bis zu 1,4 GB/s ermöglicht.
Die interne Kommunikation der Module mit MLC-Chips und Indilinx-Controller mit dem RAID-Controller läuft jedoch auch bei den Z-Drive R2 über das SATA-Interface. Insgesamt drei Modelle werden mit unterschiedlichen Kapazitäten angeboten: Das Z-Drive R2 p84 und das Z-Drive R2 p84 mit jeweils vier Modulen sind mit 256 GB, 512 GB oder 1 TB Speicherkapazität erhältlich und verfügen über 256 MB Cache; das Z-Drive R2 p88 mit acht Modulen in Kapazitäten von 512 GB, 1 TB und 2 TB und mit 512 MB Cache.
Die Leistung des Spitzenmodells erreicht dabei bis zu 1,4 GB/s beim sequenziellen Lesen und Schreiben sowie eine anhaltende Schreibrate von bis zu 950 MB/s. Bei zufälligen Lese- und Schreibvorgängen 4 kB großer Blöcke mit einer Warteschlange von 32 Befehlen erreicht das Laufwerk 14.500 IOPS beim Schreiben und 29.000 IOPS beim Lesen. Die Leistungsaufnahme beträgt dabei 20 Watt. Die Leistungsaufnahme und Leistung der kleineren Laufwerke liegen entsprechend niedriger. Doch selbst das kleinste Modell m84 mit 256 GB Speicher schafft noch bis zu 700 bzw. 500 MB/s beim sequenziellen Lesen und Schreiben, eine andauernde Schreibrate von bis zu 250 MB/s sowie 6.000 bzw. ebenfalls 29.000 IOPS beim zufälligen Schreiben und Lesen.
Aktuell gelistet wird lediglich das p88 mit 512 GB und 1 TB Kapazität. Die Preise sind allerdings weit jenseits dessen, was ein Privatanwender zu zahlen bereit sein dürfte, der allerdings auch nicht die Zielgruppe der Z-Drives ist. Das 512-GB-Modell wird derzeit ab 2.299 Euro gelistet, das 1-TB-Modell ab 4.299 Euro.