Akasa Nero-S im Test: Kaiserlicher 120-mm-Towerkühler mit HDT

 8/8
Martin Eckardt
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Fazit

Mit dem Nero-S reiht sich Akasa gelungen in die gut besetzte High-End-Konkurrenz ein, erwartungsgemäß ohne die Spitzenplatzierten ernsthaft gefährden zu können. Dabei wartet der Kühler mit einer ordentlichen Aktivleistung auf, die Prozessoren mit Standardtakt oder leichter Übertaktung problemlos und kühl durch den Alltag manövrieren lässt. Ohne größere, gestalterische Risiken einzugehen, vertraut der Traditionshersteller auf ein solides Towerdesign im 120-mm-Format, das durch die mehrfach aufgegriffenen Wellenformen dynamisch, etwas verspielt wirkt und den Bogen zur Namensgebung schließt. Qualitativ zählt die komplett vernickelte Akasa-Entwicklung zu den besseren Vertretern am Markt und braucht Vergleiche mit der Premium-Konkurrenz nicht scheuen.

Akasa Nero-S – guter Kühler!
Akasa Nero-S – guter Kühler!

Die spezielle Serienbelüftung punktet mit ihrer PWM-Unterstützung, ihrem breiten Drehzahlfenster und ihrer unglaublich geringen Anlaufdrehzahl von etwa 330 U/min. Eine absolute Empfehlung als Silent-Lüfter verspielt das Modell jedoch durch seinen lageabhängigen Nebengeräuschscharakter, der durch hohen Luftumschlag im oberen sowie markantes Antriebsschleifen im unteren Drehzahlbereich maßgeblich definiert wird (diese Charakteristik kann von Modell zu Modell abweichen und sollte daher lediglich als Stichprobeninformation gewertet werden).

Die Montagekompatibilität wird mit wenigen Bauteilen auf allen relevanten Plattformen gewährleistet. Intel-Besitzer dürfen sich über eine sichere Rückplatten-Verschraubung freuen, AMD-Anwender werden eine freie Ausrichtbarkeit für ihre Systeme vermissen.

Insgesamt hinterlässt der Akasa Nero-S als Gesamtpaket eine gute, solide Figur. Bei einem Straßenpreis von knapp unter 45 Euro, der aufgrund des Qualitätsstandards und der Umsetzungen sicher noch im fairen Rahmen liegt, wird es der Nero-S angesichts der starken Konkurrenz jedoch nicht leicht haben.

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