AMD Phenom II X6 1055T und 1090T BE im Test: Sechs Kerne für alle!?
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Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme wird in unserem Testparcours immer für das gesamte System angegeben. In dieser Disziplin sind alle stromsparenden Eigenschaften der jeweiligen Plattformen aktiviert, was Cool'n'Quiet, EIST, C1E und andere Dinge einschließt. Durch die moderne 40-nm-Grafikkarte, die im Idle ebenfalls einen sehr geringen Leistungsbedarf aufweist, sind teilweise deutlich niedrigere Werte als in den Jahren zuvor ermöglicht, selbst wenn man die schnellsten Prozessoren mit der aktuell besten Single-GPU-Grafik paart. Beim Test unter voller Belastung der Prozessoren verlassen wir uns auf das gute alte Prime95 in der aktuellsten Version. Was das Voltcraft-Messgerät am Ende direkt an der Steckdose anzeigt, geben wir in den folgenden Diagrammen preis.
Was das neue Chipsatzgespann 890FX/890GX+SB850 an Leistungsaufnahme einspart, ist erstaunlich (der alte Phenom II X4 965 BE im C3-Stepping kommt in diesem Umfeld auf einen Wert, der bis zu 30 Watt unter der alten Plattform liegt). Der neue Sechs-Kern-Prozessor ordnet sich knapp über dem bisherigen Modell ein – dieselbe TDP-Klasse dürfte aus der Hinsicht also passend sein. Der Wert mag auf den ersten Blick nicht sonderlich beeindrucken, ist es angesichts von 50 Prozent mehr Kernen aber durchaus – zumal die Gesamteffizienz der Plattform im Vergleich zu früher deutlich gestiegen ist, denn die Lynnfield liegen nicht mehr in weiter Ferne, sondern es ist ein direktes Duell auf Augenhöhe geworden.