Seagate Barracuda XT im Test: Was bringt SATA 6 Gbit/s bei Festplatten?
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Dateitransfer
Die Zeiten für den Dateitransfer verschiedener Dateitypen haben wir manuell mit einer Stoppuhr festgehalten und auch hier jede Messung drei mal durchgeführt. Um einen Flaschenhals zu vermeiden, diente beim Lesen und Schreiben das P128 von Corsair jeweils als Ziel- bzw. Ursprungslaufwerk.
Dass der Barracuda XT sequenzielle Transfers liegen, haben wir bereits mit unseren synthetischen Benchmarks festgestellt und auch beim Lesen der verschiedenen Dateitypen kann sich das Laufwerk wieder vorne positionieren. Einen spürbaren Vorteil durch den schnelleren SATA-Modus konnten wir jedoch nicht beobachten. Zudem schmilzt der Vorsprung vor der Konkurrenz mit abnehmender Dateigröße.
Beim schreiben kann sich schließlich die VelociRaptor vorne positionieren, sofern es sich nicht Gerade um sehr große Dateien handelt. Bei vielen kleinen Dateien kommt ihr dann der Vorteil der deutlich geringeren Zugriffszeiten zu Gute, was in einem doch etwas deutlicheren Vorteil resultiert.
Das Kopieren von Dateien innerhalb der Partition liegt der Barracuda XT im Vergleich wieder etwas besser, beim Kopieren des Programmordners mit vielen kleinen Dateien hat aber auch hier wieder die VelociRaptor deutlich die Nase vorne, wobei sich die HDDs allesamt der P128 geschlagen geben müssen.
Bis auf die Barracuda 7200.12, die einen kleinen Einbruch bei großen Datenmengen zeigt, und im Falle der ISO-Dateien der VelociRaptor ist es den Laufwerken recht egal, ob sie innerhalb einer Partition oder zwischen zwei Partitionen auf dem selben Laufwerk kopieren.