SSDs im Test: Nova Series gegen Ultradrive GX2 gegen X25-V G2
6/9Anwendungsstarts
Nach der Analyse des Bootvorgangs widmen wir uns nun den Startzeiten von Anwendungen. Dabei haben wir vor allem auf die Programme Photoshop CS 4 und iTunes gesetzt, da diese vergleichsweise lange zum Starten benötigen. Photoshop wurde dabei direkt mit einem sieben Megabyte großen Bild geöffnet. Da alle Programmstarts hauptsächlich aus Lesezugriffen bestehen, die nicht vom Leistungsverlust betroffen sind, sind ähnliche Ergebnisse unabhängig von der zu startenden Anwendung zu erwarten. Zusätzlich zu den beiden einzelnen Programmstarts wurden drei Anwendungen per Skript gleichzeitig gestartet.
Auch bei den Anwendungsstarts sind die Differenzen zwischen den Testkandidaten gering. Beim Öffnen eines Bildes mit Photoshop können sich die Indilinx-SSDs zusammen mit den beiden Intel-SSDs etwas vor der SSDNow V+ von Kingston platzieren. Weiterhin kann man erkennen, dass die großen Indilinx-SSDs wie die Corsair Nova und Ultradrive GX2 mit Micron-Flash (mit Ausnahme der langsameren GX2 mit Toshiba-Chips) den Start von Photoshop etwas schneller bewältigt kriegen als die 64-GB-Versionen der Ultradrive GX und Falcon II oder die SSDNow V+. Beim Start von iTunes sieht es wieder etwas anders aus. Hier belegt die V+ den ersten Rang und die kleinen Indilinx-SSDs teilen sich mit Intel das vordere Mittelfeld. Bei gleichzeitigen Start mehrerer Anwendungen zeigt sich ein ähnliches Bild. So muss sich die Ultradrive GX2 mit Toshiba-Flash erneut der Kokurrenz geschlagen geben.