Verschlüsselter USB-Stick von Kingston
Nicht nur in Großbritannien herrscht allzu oft ein zu laxer Umgang mit sensiblen Daten, die im schlimmsten Fall in falsche Hände geraten können. Kingstons neuer USB-Stick DataTraveler 5000 mit Hardware-Verschlüsselung soll bei einem Verlust des Sticks zumindest den Zugriff auf die Daten verhindern.
Der Data Traveler 5000 basiert auf Sicherheitstechnologie mit mehreren Sicherheitsprozessoren der Firma Spyrus und verfügt über eine Hardware-basierte 256-Bit-AES-XTS-Verschlüsselung und ist zertifiziert nach FIPS 140-2 mit Sicherheitsstufe 2. Sicherheitsstufe 2 bedeutet dabei, dass der Stick über ein gesichertes Gehäuse verfügt, das ihn gegen Angriffe schützt und dass sofort erkennbar ist, wenn Manipulationen erfolgt sind. Außerdem ist er mit einer Selbsttest-Routine ausgestattet, die bei jedem Einstecken in den USB-Port prüft, ob der Verschlüsselungs-Mechanismus einwandfrei arbeitet. In absehbarer Zeit soll auch eine Zertifizierung für Sicherheitsstufe 3 erfolgen. Der Stick setzt das XTS-Verschlüsselungsprotokoll sowie ein Elliptisches-Kurven-Kryptosystem (ECC) ein, um die Suite B-Standards einzuhalten, wie sie zum Beispiel von der National Security Agency (NSA) für US-Behörden gefordert werden.
Zu den Sicherheitsvorkehrungen gehört unter anderem, dass sich der Stick nach zehn falschen Passworteingaben sperrt und automatisch formatiert, mit Suite B SHA-384 und ECDSA P-384 digital signierte Firmware-Updates und außerhalb des Flash-Speichers gesicherte Passwörter. Der DataTraveler 5000 ist mit Speicherkapazitäten von 2 GB (ab rund 70 Euro), 4 GB (ab rund 90 Euro), 8 GB (ab rund 114 Euro) und 16 GB (ab rund 261 Euro) im Handel erhältlich und erreicht laut Kingston Transferraten von bis zu 11 MB/s beim Lesen und bis zu 5 MB/s beim Schreiben.