3D-Desktop „BumpTop“ in Googles Händen
Ein neuer Monat, eine neue Übernahme: Google hat ein weiteres Mal seine Kasse erleichtert. Welche Summe für den Kauf der 3D-Desktop-Anwendung „BumpTop“ fällig wurde, ist nicht bekannt. Nun wird darüber spekuliert, in welche Projekte Google das innovative Prinzip der Software einfließen lassen will.
Denkbar wäre eine Integration einiger Programmbestandteile in die von Google vorangetriebenen Projekte Chrome OS oder Android. Letzteres scheint wahrscheinlicher, da die Android-Oberfläche sogar mehrere Desktops besitzt, während es beim Browser-basierten Chrome OS hingegen an solchen mangelt.
Mit BumpTop ist es sowohl Windows- als auch Mac-OS-Anwendern möglich, Objekte auf dem Desktop dreidimensional zu ordnen. So lassen sich in einem virtuellen Raum Bilder an die Wand pinnen und Dokumente in Stapeln gruppieren.
Neugierige sollten sich allerdings beeilen: Auf der Website des Projekts steht die aktuelle Version nur noch eine Woche lang zum Download bereit. Die BumpTop-Entwickler empfehlen allen Käufern der kostenpflichtigen „Pro“-Variante, sich eine Sicherungskopie der erworbenen Anwendung anzulegen.
Aufgrund der weltweiten Berichterstattung ist der Server, der die BumpTop-Website beherbergt, derzeit sehr stark ausgelastet. Um die Wartezeit zu verkürzen, haben wir uns daher entschlossen, das kostenlose „BumpTop Free“ in unser Download-Archiv aufzunehmen. Es ist ab sofort auch bei ComputerBase verfügbar.
Wie die Kollegen von TechCrunch berichten, beträgt der Kaufpreis zwischen 25 und 35 Millionen US-Dollar.