GTX 470 und GTX 480: Neue Nvidia-Grafikkarten profitieren von weniger Spannung
6/8GTX 400 mit weniger Spannung
In der Praxis wohl ohne Zweifel sinnvoller als eine Spannungserhöhung ist es, die Grafikkarten mit einer geringeren Spannung zu betreiben (ohne Übertaktung). Unsere MSI GeForce GTX 470 läuft mit einer Spannung von bis zu 0,887 Volt fehlerfrei, die GeForce GTX 480 mit bis hinab auf 0,967 Volt. Und dies hat massive „Verbesserungen“ zur Folge.
Denn so sinkt die Lautstärke unter Last bei der GeForce GTX 470 von 61 Dezibel auf immerhin 58,5 Dezibel. Damit ist die Grafikkarte zwar immer noch laut und eigentlich auch zu laut, aber schonmal ein Stück besser zu ertragen, zumal die Modifizierungen kostenlos (wenn auch auf eigene Gefahr) durchgeführt werden können. Um einiges größer ist die Wirkung auf der GeForce GTX 480, die dann mit 59,5 anstatt 65,5 Dezibel zu Werke geht: Ein sehr großer Unterschied. Natürlich ist der Geräuschpegel immer noch hoch, im Endeffekt aber kein Vergleich mehr zu den Standardeinstellungen. So ist die GeForce GTX 480 deutlich „besser zu ertragen“.
Die Leistungsaufnahme im 3D-Modus zeigt ebenfalls einen Schritt in die positive Richtung. Anstatt 378 Watt (gemeint ist der gesamte PC) zieht die GeForce GTX 470 dann mit 354 Watt immerhin 24 Watt weniger aus der Steckdose. Bei der GeForce GTX 480 sind es 396 Watt, 46 Watt weniger als normal.
Die Temperaturen zeigen sich auf beiden GeForce-GTX-400-Karten dagegen unbeeindruckt von der niedrigeren Spannung. Doch auf wenn dies auf den ersten Blick vielleicht merkwürdig erscheint, ist das Verhalten schlussendlich logisch. Denn die Temperaturentwicklung ist nicht mehr so hoch, weshalb die Lüftersteuerung den Lüfter langsamer drehen lässt. Deswegen erhöhen sich gleichzeitig aber wieder die Temperaturen, wobei die Lautstärke sinkt.